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Das KLup-Wochenmenü | 11. Januar 2023

Liebe KLup-Freund:innen,

ein kleines, verlassenes Dorf zwischen Düsseldorf und Aachen steht in diesen Tagen im Zentrum der Öffentlichkeit. In Lützerath bei Erkelenz stehen sich Polizisten und Demonstranten gegenüber, heute Morgen hat die Räumung der Siedlung begonnen.

Viele kirchliche Vertreter:innen sind entweder direkt vor Ort und haben sich den Protesten angeschlossen oder mahnen zur Besonnenheit auf beiden Seiten.

BDKJ-Vorsitzender mittendrin

Mitten ins Getümmel will sich Gregor Podschun werfen, der Bundesvorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Er hat sich den Klimaprotesten angeschlossen und wehrt sich massiv gegen Extremismusvorwürfe (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre). Er hält die Protestformen für legitim, solange Menschen durch den Protest keine Gewalt zugefügt wird.

Auch die EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus und der Aachener Bischof Helmut Dieser unterstützen die Demonstrationen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) in ihrer friedlichen Form. Sie seien zentraler Bestandteil einer lebendigen Demokratie, heißt es vom Aachener  Bischof.

Von Lebensmittelrettern und einem ukrainischen Journalisten

Natürlich bieten wir euch in den nächsten Tagen auch wieder viele spannende Storys aus dem Bistum Münster. So hat sich Johannes Bernard am Niederrhein, genauer gesagt in Rheurdt, bei den Lebensmittelrettern umgesehen und stellt diese Idee, die immer größere Kreise zieht, anhand eines Beispiels am Donnerstag vor.

Im Nachklang zu unserer Themenwoche "Ein friedvolles neues Jahr", wo Ukrainerinnen einen Ausblick auf das Jahr 2023 gewagt haben (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), habe ich nochmal Kontakt zu einem Journalisten in Lwiw aufgenommen, der aus seiner Sicht die Situation in seiner Heimat schildert - mehr dazu am Freitag.

Da ist Musik drin

Wir blicken außerdem nach Bocholt, wo mein Kollege Johannes mit Regionalkantor Werner Hespe darüber ins Gespräch kommt, wie es um die Kirchenmusik steht - wo die Corona-Auflagen nahezu vollständig verschwunden sind. Sind alle Musiker:innen wiedergekommen? Gibt es neue Projekte?

Auch im hohen Norden, in Wilhelmshaven, ist Musik drin. Mein Kollege Franz Josef Scheeben hat den neuen und ersten hauptamtlichen Dekanatskantor in der Gegend getroffen. Mit ihm spricht Franz Josef über Erwartungen und Ziele für seine Arbeit in der Diaspora im Oldenburger Land.

Wie steht es um die Verbände?

Wie steht es um die katholischen Verbände und was macht einen Verband in Zeiten der Kirchenkrise überhaupt noch katholisch? Darum kümmern wir uns in der kommenden Woche. Wir haben Beispiele gefunden, etwa bei der Landjugend im Oldenburger Land, wo es richtig brummt. Oder wir stellen einen Muslim vor, der sich in der KAB engagiert. Ab Montag geht es los.

Bis bald und eine gute Woche,

Jan Dirk Wiewelhove (Chef vom Dienst Online)

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