"Das war ein wenig Zufall": Irene Reig
In ihren kontrastreichen Originalstücken treffen oft expressive Soli auf dicht verwobenes Ensemblespiel. Und einen bald hundert Jahre alten Jazzstandard wie John Greens "Body and Soul" interpretiert Saxofonistin Irene Reig mit so viel Feeling, dass dem Publikum fast die Sektgläser schmelzen. Mit ihrem neuen Quartett spielt sie in wenigen Wochen ihr nächstes Repertoire ein. Im Interview mit her music, her story spricht die Künstlerin über die Entdeckung des Saxofons, ihre frühe Begeisterung für Jazz, ihre Studien zwischen Barcelona, Amsterdam und Philadelphia, die Ideen für ihre zahlreichen Kompositionen und darüber, warum sie trotzdem gern Jazzstandards spielt.
Text, Interview (engl. Podcast) und Fotos: Christina M. Bauer
Quintett, Trio oder das Oktett Bop Collective: Seit ihrem 2017 veröffentlichten Debut "Views" hat Saxofonistin Irene Reig bereits für mehrere Ensembles Musik komponiert. Einiges davon fand seinen Weg in die Musikwelt durch das in ihrer Heimatstadt Barcelona ansässige junge Künstlerkollektiv The Changes, mit dem sie ein Festival organisiert und Alben herausbringt. Charlie Parker, Cannonball Adderley und der von ihnen einst in die Clubs gebrachte flotte, expressive Bebop-Stil zählten in Jugendjahren zu Reigs Vorbildern. In manchen ihrer Kompositionen macht sich das bemerkbar, die aber noch von variierenden anderen Stilen von Swing bis Straight Ahead durchzogen sind. Im spannenden Quintett Alto for Two mit …
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