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It’s been a while.

It’s been a while, seit ich meine letzte Mail an dich geschrieben habe.

Daher die erste Frage: Wie geht es dir gerade?

Ich meine: Wirklich? Ich habe mir diese Frage in letzter Zeit häufig gestellt und immer, wenn ich ehrlich zu mir war, konnte ich sagen: Nicht so gut. Nicht so gut, denn irgendetwas in mir “lief nicht rund”, wollte nicht mehr funktionieren wie bisher, fühlte sich “off” an. Es ist nicht so, als wenn ich dieses Gefühl gleich gesehen hätte, vielmehr kam es schleichend, war mal mehr, mal weniger da. Und wenn es da war, wurde es ohnehin gleich immer in etwas Produktivem versenkt. Hier noch eine ToDo, da noch etwas arbeiten, hier lieber noch einen Podcast hören, hier auf Instagram scrollen.

Versenkt, weil Gefühle wahrzunehmen und anzunehmen, vor allem, wenn sie nicht so positiv sind, ganz schön hart & unbequem sein kann. Ich meine, wer möchte sich schon traurig, lost, müde fühlen, wenn es die ganzen anderen schönen Gefühle da draußen auch so gibt? Und vor allem: Wenn scheinbar die anderen Menschen dieser Welt nur letztere (die positiven) Gefühle fühlen und man sich selbst denkt, es läuft gerade etwas falsch.

zur falschen Zeit am richtigen Ort
Leere, Wehmut, hätte-wenn,
Erinnerungen, die hätten werden können
& gerade einfach nicht sind
Was fehlt mir? Ich mir? Andere mir?
Wie weit ist weit von mir entfernt?
Wie nah kann ich mir sein?
Wie fühlt sich richtig für mich an?


Seit Monaten fühle ich mich off, vor allem, was meine Präsenz nach außen betrifft. So viel und intensiv, wie ich in den letzten beiden Jahren auf meinem Weg lernen durfte, so sehr habe ich bspw. über Instagram auch meine Community, vielleicht auch dich darunter, mitgenommen. Und ich bin plötzlich müde geworden und vor allem eines: Angstbehaftet. Angstbehaftet, weil da plötzlich auch hate war, Kommentare, die mir weh getan und mich beleidigt und tief gesessen haben und für die ich gar nicht bereit war. Ich habe mutig weiter gemacht mit dem Teilen - nur dabei vergessen, dass bei meiner Vision, anderen Frauen ein Support zu sein, ich selbst nicht auf der Strecke bleiben darf. Und vielleicht bin ich das.


Aber nicht nur das. Ein Projekt auf der Arbeit, das mich seit November fordert und bei dem es darum ging, einen großen Baustein des Unternehmens schnell aufzubauen, kam in einem Moment, in dem ich nicht ready war für den Druck. Nicht ready war für ein performen. Und dennoch, tat ich es. Manchmal hat man keine Wahl. Und ich habe immens viel darin gelernt. Habe viel darin erreicht. Und merke dennoch: Diese Grenze in mir wurde überschritten und die Lücke an Energie, die daraus noch größer geworden ist, darf ich wieder auffüllen. Genau jetzt.

Und daher habe ich genau jetzt Urlaub. Urlaub, um zu trainieren. Aber auch Urlaub, um mal runterzukommen. Immerhin eine Woche. Instagram ist wiederholt von meinem Handy geflogen. Ich möchte im hier & jetzt sein, und nicht mehr so im Leben der anderen. Ich möchte fühlen, wenn es mir gerade schlecht geht, auch wenn das bedeutet, beim Spazieren gehen plötzlich heulen zu müssen und Angst vor den eigenen Gedanken zu haben, weil man spürt, wie groß der Druck in ihnen auf mich selbst geworden ist.

Das zu sehen, zu spüren, wahrzunehmen, zu akzeptieren und dann zu ändern, ist gerade der wichtigste Schritt für mich.

Ich erlaube mir, nicht viel zu planen. Zu hinterfragen, ob die Pläne, die ich in diesem Jahr habe, gerade wirklich dran sind. Ob ich fähig bin, meine Energie & Ressourcen hineinzustecken oder ob gerade andere Dinge dran sind, um diese erstmal wieder aufzufüllen. All das ist nicht leicht, aber wertvoll. Und es bringt mich auf meinem Weg gerade etwas weiter, auch wenn es sich vermeintlich wie ein großer Stillstand anfühlt.

Wie geht es mir also wirklich? Ich bin befreit, davon, dass ich mich selbst nicht mehr hetzen muss und in den Momenten, in denen ich mir das erlaube, zu spüren, ganz zufrieden und ruhig in mir drin werde. Es geht mir gut, weil ich weiß, dass ich Dinge habe, auf die ich mich freuen kann, die mich erfüllen werden, auch wenn sie mich zeitgleich mit einer gewissen Angst begleiten. Es geht mir gut, weil ich realisiert habe, dass ich mein Leben immer wieder neu in meine eigenen Hände nehmen kann - um aufzuräumen, aufzuarbeiten und immer wieder neu an meinem Fundament bauen zu können.

Und es geht mir gut, weil ich es endlich mal wieder geschafft habe, einige Zeilen frei aus meinem Kopf zu schreiben und diese ohne Druck teilen zu können. Etwas, von dem ich dachte, es total verlernt zu haben.

Wie geht es dir? Ich wünsche dir, dass es dir gut geht und du weiter auf deinem Weg bist. Sicherlich ist er nicht immer einfach, wie du es an meinen Zeilen siehst. Aber vergiss nie: Dieses Auf & Ab ist lohnenswert, auch wenn es auch anstrengend wird.

Alles Liebe von der Insel,
Leona

Ps.: Unterstütze meine Arbeit mit einem monatlichen coffee or cake to grow, wenn Du möchtest - und ich danke Dir von Herzen dafür!

Pps.: Du hast Interesse an den Events & Retreats oder einer persönlichen Begleitung durch mein 1:1 Coaching & Yoga sowie Breathwork in 2o25? Dann schreibe mir via hej@heimatnomadin.com (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) oder schau Dich zunächst mal im Kalender für kommendes Jahr (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) um!

Ich freu mich auf Dich!

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