Brustkrebs: Wie bei Früherkennung und Behandlung entscheiden?
Liebe Leserin, lieber Leser,
obwohl so gut wie alle Frauen bestimmte Risikofaktoren für Brustkrebs haben, hat nicht jede Frau dasselbe Risiko, im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs zu erkranken. Neben dem Alter spielen vor allem Gene und Hormone eine entscheidende Rolle. Früherkennungsprogramme richten sich an alle Frauen ab einem bestimmten Alter, die keine Beschwerden haben.
Am Brustkrebs-Screening möglichst früh teilnehmen?
In Deutschland können Frauen derzeit ab dem 50. Geburtstag am Mammographie-Screening teilnehmen. In anderen Ländern werden auch jüngere Frauen eingeladen, wie zum Beispiel in Österreich. Dort können Frauen ab dem 45. Geburtstag zur Früherkennung gehen. Warum es noch viele offene Fragen zum bestmöglichen Startpunkt des Programms gibt. Mammografie: Je früher desto besser? (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Brustkrebs-Screening wurde ausgeweitet
In Deutschland können seit Juli 2024 Frauen bis zu ihrem 75. Geburtstag am Mammografie-Screening teilnehmen. Studien hatten gezeigt, dass von 10.000 Frauen zwischen 70 und 74, die zehn Jahre lang zum Screening gingen, 13 Frauen weniger an Brustkrebs starben, verglichen mit einer gleich großen Gruppe, die nicht am Screening teilnahm. Brustkrebs-Früherkennung: Mammographie-Screening für Frauen bis 75 (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) (€)
Chemotherapie oder nicht?
Ob sich bei Brustkrebs die Belastungen und Risiken einer Chemotherapie lohnen oder nicht, hängt von einer Reihe von Faktoren ab, etwa den Eigenschaften des Tumors. Biomarker-Tests sollen bei der Entscheidung helfen. Doch ein neues Gutachten zeigt: Diese Tests können auch schaden. Biomarker-Tests bei Brustkrebs (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) (€)
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Viele Grüße!
Silke Jäger
Bild: ©stockfour_iStock