Pancakes
Die Oma von meiner Freundin Valeska, mit der ich aufgewachsen bin, hat so tolle Pfannkuchen gemacht. Ganz kleine.
Ich stand neben ihr, als sie von einem Löffel kleine Teigportionen in die Pfanne ließ. Immer drei Stück.
Mein Kopf auf Pfannenhöhe, gerade konnte ich über die Kante gucken, ich war also wirklich noch klein. Anders als die etwas zähen Pfannkuchen, die ich sonst gewohnt war, gingen diese blubbernd in die Höhe. Die Oma meiner Freundin gab ein paar Heidelbeeren in die flüssige Teigmasse bei einigen hinzu, wir aßen sie hinterher, ein richtiger Berg, ein schiefer Turm, mit den Händen. Tunkten in Kompott oder Sirup, so wunderbar. Ich hab sicher laut dabei geschmatzt.
Ich habe lange gebraucht, bis ich herausgefunden habe, wie man diese Pancakes backt. Irgendwann bin ich auf ein Rezept gestoßen von dem ich der Meinung bin, dass es ganz genau so ist, wie von der Oma meiner Freundin. (Das stimmt vermutlich nicht, aber es ist trotzdem wirklich gut.)
Es ist stressfrei für ein Familienfrühstück am Sonntag und auch viele Kinder erprobt.
Wir haben sie früher mit an den See zum Baden oder auf den Spielplatz genommen oder nachmittags gebacken, um dabei Petterson und Findus zu gucken. Mir kommt auch Jack Johnson in den Sinn mit dem Song „Banana Pancakes“
https://open.spotify.com/track/0BgbobvykXxEvxo2HhCuvM?si=UtLJLhcTQqSPVTF47-JrAQ (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)Zum Lied fürs Feeling (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre).
Es tut aber genauso gut, für sich selbst und ganz allein einen schönen Berg herzwärmende, tröstende Pancakes zuzubereiten. Warm oder kalt, mit Obst oder Rosinen gebacken oder pur. Ich tunke sie in Ahornsirup und fühle die Heilwirkung.
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