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Gemüse in Klima-Wechseljahren

Liebe Gartenfreundinnen und -freunde

gerade haben wir uns nach heißen und trockenen Jahren auf das Gärtnern im Klimawandel eingestellt, haben trockenheitsresistente Pflanzen gekauft, auf Basilikum und Feigen gesetzt, Wasser gespart und für mehr Schatten gesorgt - da fällt dieses Jahr wieder Regen satt.

Die Radieschen werden pelzig, die Schnecken fräsen sich mit gefühlter Lichtgeschwindigkeit durch die Beete und in den Gewächshäusern mit hoher Luftfeuchtigkeit freut sich der Mehltau über idealen Nährboden.

Täglich lässt die  Ananasbeere in der Erntezeit perfekt verpackte Früchte fallen

Täglich lässt die Ananasbeere in der Erntezeit perfekt verpackte Früchte fallen.

Und das soll keine Ausnahme bleiben: die Wetterherausforderungen werden unvorhersehbar bleiben. Wetterexperten prophezeien, dass die Erderwärmung auch in Zukunft mal für Dürren und Hitze, mal für Regenmassen sorgen wird. Nur wann und wo sich Hitze und Niederschlag genau entwickeln wird, lässt sich nicht vorhersagen.

Gärtnermeisterin Dagmar setzt auf Vielfalt.

Gärtnermeisterin Dagmar setzt auf Vielfalt.

Auch die erfahrene Gärtnermeisterin Dagmar Hauke muss auf den Gemüsefeldern der Alexianer Klostergärtnerei in Köln und im heimischen Garten immer wieder umdenken und ausprobieren, vor allem, um Ernteausfälle bei Obst und Gemüse zu vermeiden. Daher setzt sie auf einen Mix aus Kulturen und Anbaumethoden.

Am Stil des Yakon-Blatts bilden sich Brut-Triebe, die über Winter eingelagert werden und im nächsten Jahr Knollen werden.

Am Stil des Yakon-Blatts bilden sich Brut-Triebe, die über Winter eingelagert werden und im nächsten Jahr Knollen werden.

Einige „exotische“ Kulturen kommen mit Trockenheit und Nässe gut klar. Yakon z.B., eine Knolle aus Südamerika, die wie eine Mischung aus Birne, Apfel, Melone und Mango schmeckt und roh verzehrt werden kann. Oder die Erdananas, eine Verwandte der Andenbeere (Physalis peruviana), die schnell Früchte ausreifen lässt und mit einem fruchtigen Gemüsearoma überzeugt.

Paprika mögen warme Füsse und einen kühlen Kopf.

Paprika mögen warme Füsse und einen kühlen Kopf.

Aber auch robuste Kulturen haben mit den zunehmenden „Wetter-Wechseljahren“ zu kämpfen. Bei Paprika, einer ihrer Lieblingskulturen, setzt Dagmar Hauke gleich auf dreifachen Anbau: im Beet, im Topf und auf der Fensterbank.

Welche Herausforderungen das wechselnde Klima im Gemüsebeet mit sich bringt, wie sich die Schnecken im Zaum halten lassen, warum in diesem Jahr das Nachdüngen im Sommer besonders wichtig ist und womit sich jetzt noch loslegen lässt – verrät uns Dagmar Hauke in dieser Folge.

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