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Shoppen, Infos und Genuss beim Flegga-Treff

Blick über den Neckar auf Untertürkheim mit seinen Weinlagen und der Grabkapelle. Foto: Jürgen Brand

Blick über den Neckar auf Untertürkheim mit seinen Weinlagen und der Grabkapelle. Foto: Jürgen Brand

Am Sonntag, 27. Oktober, wird in Untertürkheim gefeiert, die Geschäfte sind offen, es gibt viele Stände mit Infos und Leckereien, eine Ausstellung in der Stadtteilbibliothek und die Weinmanufaktur öffnet auch wieder ihre Türen und Keller.

Von Jürgen Brand

Der Flegga-Treff im Ortszentrum von Untertürkheim, diesmal am Sonntag, 27. Oktober, ist Jahr für Jahr nicht nur ein verkaufsoffener Sonntag, sondern auch Treffpunkt für alle aktuellen, ehemaligen und vielleicht auch zukünftigen Untertürkheimerinnen und Untertürkheimer. Dabei können die Flegga-Treff-Besucher nicht nur shoppen, sondern auch in die Geschichte eintauchen, Leckereien aus Untertürkheim und Umgebung genießen und - soweit das überhaupt noch geht - ihr Wissen über Wein und Weinbau erweitern. Dieses Jahr wird zwar eine kleinere Fläche im Ortskern bespielt, weil es keinen Flohmarkt gibt. Aber von echtem Feuer bis zu Königin Katharina - das Programm ist trotzdem so vielfältig wie der ganze Stadtbezirk selbst.

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Wenn man sich anschaut, was der Industrie-, Handels- und Gewerbeverein (IHGV) für den Flegga-Treff wieder alles organisiert hat, könnte man meinen, dass ganz Untertürkheim am Sonntag auf den Beinen sein wird. Die Geschäfte im Ortszentrum werden von 12 bis 17 Uhr geöffnet sein, viele Gaststätten auch, an zahlreichen Ständen werden zusätzliche Aktionen, Leckereien und Informationen geboten. Die Freiwillige Feuerwehr Untertürkheim will bei einer echten Feuerprobe zeigen, wie Flammen korrekt, wirkungsvoll und sicher mit dem Feuerlöscher erstickt werden können. Danach können die Besucher sich an der Braterei der Feuerwehr stärken. Die Freie Narrenzunft steckt schon mitten in den Vorbereitungen für die Fasnet 2024/25, die Flicken sind geschnitten, die Häser genäht, die Masken liegen bereit. Und am Narrenstand beim Flegga-Treff können sich die jüngeren Besucherinnen und Besucher schon einmal kreativ schminken lassen, Süßes zur Stärkung zwischendurch gibt es auch. 

Rund um den Storchenbrunnen in Untertürkheim werden etliche Stände Leckereien und Infos anbieten. Foto: Jürgen Brand

Rund um den Storchenbrunnen in Untertürkheim werden etliche Stände Leckereien und Infos anbieten. Foto: Jürgen Brand

Das Jugendhaus Café Ratz, das gerade erst bei der temporären Spielstraße in der Silvrettastraße schwer aktiv war, bringt wieder seinen beliebten Kletterturm zum Flegga-Treff mit. Außerdem hat das Jugendhaus-Team auch einen Spielewagen dabei, sodass die Kids an der Augsburger Straße viel Spaß haben können.

Beim Flegga-Treff 2024 gibt es natürlich wie jedes Jahr jede Menge Leckereien und Besonderheiten, vor allem auch an den Ständen rund um den Storchenbrunnen und in den angrenzenden Straßen: In Richtung Widdersteinstraße steht Günther Busch und bringt seine Edelbrände und bestimmt auch seinen Single Malt Whisky mit. Direkt vor dem Brunnen wird die Warth’sche Apfellok Station machen, dort können echte Untertürkheimer Äpfel gekauft werden. Und zur Augsburger Straße hin bei der Bäckerei wird Michal Borowicz nicht nur seine zur Jahreszeit passenden Produkte aus wärmendem Lammfell anbieten, sondern auch über seine neuesten Pläne mit “Sheep Dreams” informieren. Er und seine Frau wollen aus dem kleinen Nebenerwerbsbetrieb eine gemeinnützige Unternehmergesellschaft, kurz gUG, machen und mit den Erlösen die örtlichen Vereine unterstützen. Der TB Untertürkheim hat sich schon über zwei Trikotsätze gefreut.

Waffeln, Fruchtaufstriche, Maultaschen

Außerdem im Stand-Angebot beim Flegga-Treff: Der beliebte Süßwaren-Stand aus dem Schwarzwald ist wie jedes Jahr dabei, übrigens diesmal als einziger externer Gast. Der Handharmonika- und Akkordeonklub Untertürkheim-Luginsland (Hakul) macht Waffeln. Am Stand des Obst- und Gartenbauvereins Untertürkheim werden nicht nur die von den Mitgliedern selbstgemachten Fruchtaufstriche angeboten, Maultaschen gibt es auch. Die Familie Sauer kommt wieder mit ihrem Crêpes-Mobil. Der Bürgerverein informiert über sein Engagement und die Möglichkeiten, sich selbst zu engagieren, an seinem Stand vor dem Büro an der Widdersteinstraße. Und bei der AWO kann man, wie im vergangenen Jahr schon, den Verein withU-Stuttgart - Gemeinsam mit der Ukraine - e.V. kennenlernen.

Auch die Geschäfte im Untertürkheimer Zentrum haben sich für den Flegga-Treff wieder einiges einfallen lassen, Uta Smolik - Feine Augenoptik lädt beispielsweise wie jedes Jahr zu ihrer Hausmesse ein. Überall, egal ob bei Roth Buch & Papier oder bei Josephine Buller bei “Brigitte Bergelt - Schmuck & Perlen, Goldschmiede” lohnt sich ein Besuch.

Die Weinmanufaktur lädt im Rahmen des Flegga-Treffs schon traditionell zu ihrem Manufakturtag und Tag des offenen Kellers ein. “Entdecken Sie die Kunst des Handwerks und tauchen Sie ein in die Welt der feinsten, handgefertigten Produkte”, heißt es dazu auf der Webseite der Weinmanufaktur. Der Eintritt zum Manufakturtag im Keltersaal ist frei. Beim Tag des offenen Kellers gibt es noch mehr zu sehen und zu probieren: “Erkunden Sie auf eigene Faust unseren Sektbunker sowie die Kelteranlage von der Traubenannahme bis zu unserem Gewölbekeller.” Unterwegs können an einzelnen Stationen Weine probiert werden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter liefern dazu viel Wissenswertes über die Weinproduktion in Untertürkheim und wie der Jahrgang 2024 wird. Der Eintritt zum Tag des offenen Kellers kostet 15 Euro, der Vorverkauf läuft bereits, Einlassbänder können aber auch an dem Sonntag vor Ort erworben werden. Der Manufakturtag beginnt bereits um 11 Uhr.

Die Grabkapelle - Sehnsuchtsort einer Königin. Foto: Jürgen Brand

Die Grabkapelle - Sehnsuchtsort einer Königin. Foto: Jürgen Brand

In der Stadtteilbibliothek Untertürkheim ist bereits seit 15. Oktober und noch bis 9. November die Ausstellung “Stammburg. Rotenberg. Grabkapelle. Katharinas Ruhestätte seit 200 Jahren” des Bürgervereins zu sehen. Dafür ist der Bürgerverein tief in die Adels- und Baugeschichten eingetaucht und zeigt auf 17 Schautafeln, wie Katharina Pawlowna überhaupt nach Stuttgart kam, wie alles zusammenhängt, wer was gebaut hat und für wen welche heutigen Gebäude ursprünglich einmal gedacht waren. Der Lieblingsplatz der jungen Königin Katharina waren damals die Reste der mittelalterlichen Burg Wirtemberg auf dem Rotenberg mit der Aussicht auf das damals noch liebliche Neckartal. Dort wollte sie einmal begraben werden - was dann leider auch viel zu früh Realität wurde. Sie starb im Alter von nur 30 Jahren  an einer Blutvergiftung. Ihr sie liebender und trauernder Mann, König Wilhelm, ließ die Stammburg seiner Familie abreißen und an ihrer Stelle die Grabkapelle errichten. Im Jahr 1824, also vor genau 200 Jahren, fand Katharina dort ihre letzte Ruhestätte. Am Flegga-Treff-Sonntag ist die Ausstellung in der Stadtteilbibliothek von 14 bis 16 Uhr geöffnet.

S-OST-KARTE
https://www.google.com/maps/d/u/0/edit?mid=1IYkhkrpnt2a-Q33gRq5S33ql-2iXcs0&usp=sharing (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)







Sujet Stuttgart

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