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Die ganze Welt in Feuerbach

Die Thieme-Gruppe hat einen Teil ihrer Büroflächen für einen Millionenbetrag umgestaltet. Foto: Jürgen Brand

Die Thieme-Gruppe hat einen Teil ihrer Büroflächen für einen Millionenbetrag umgestaltet. Foto: Jürgen Brand

Von Jürgen Brand

Mitten in Feuerbach liegt Rio de Janeiro zwischen Kassel und Erlangen. In Rio gibt es ein Sofa und grüne Pflanzen. In Kassel lädt ein Hochtisch zum Arbeiten im Stehen in kleinen Gruppen ein. In Erlangen dagegen wird das Unternehmen sitzend an einem Besprechungstisch fit für die Zukunft gemacht. Die Thieme-Gruppe hat in ihre Büro-Räume an der Oswald-Hesse-Straße mitten in Feuerbach einen Millionenbetrag investiert und dort neue Arbeitswelten geschaffen. Ziel: ein neues Wir-Gefühl nach den gravierenden Veränderungen durch die Corona-Pandemie, neue Ideen in herausfordernden Zeiten, eine die Kreativität fördernde Atmosphäre.

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Der digitale Gesundheitsdienstleister Thieme mit Sitz in Stuttgart gehört zu den zehn größten Fachverlagen in Deutschland, hat einen Jahresumsatz von 170 Millionen Euro und beschäftigt weltweit 1200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, etwa 600 davon in Stuttgart. Die Thieme-Gruppe hat Standorte in Deutschland, den USA, Indien, Brasilien und China. Und deswegen liegt in den neuen Arbeitswelten die Millionen-Weltmetropole Rio zwischen nicht ganz so großen deutschen Großstädten, Dehli und Beijing geht es ähnlich. Die flexiblen Arbeitsbereiche tragen die Namen der Thieme-Standorte, so rücken diese stärker ins Bewusstsein der Beschäftigten, sind präsenter.

"Wir wollen uns transformieren,

weil wir es müssen."

"Wir wollen uns transformieren, weil wir es müssen", sagt Joana Hauff, Mitglied des Thieme-Beirats und die fünfte Generation der Unternehmerfamilie. Die Digitalisierung stellt die Gruppe, deren Kerngeschäft über Jahrzehnte das gedruckte Buch war und auch noch ist, vor ganz neue Anforderungen. Der hohe Qualitätsanspruch muss mit ganz anders funktionierenden digitalen Angeboten in Übereinstimmung gebracht werden. Und das alles in einer Arbeitswelt, die sich in den vergangenen Pandemie-Jahren grundlegend verändert hat.

Bei Thieme in Feuerbach: Teeküche einmal anders. Foto: Jürgen Brand

Bei Thieme in Feuerbach: Teeküche einmal anders. Foto: Jürgen Brand

New Work und mobiles Arbeiten sind in der Gruppe längst Realität, es gibt sehr flexible Arbeitszeitregelungen bei lediglich mindestens drei bis fünf Präsenztagen pro Monat. Joana Hauff selbst ist dafür das beste Beispiel: Sie ist natürlich regelmäßig in Stuttgart, lebt aber in Berlin, arbeitet die meiste Zeit von dort aus online mit ihren ganz verstreuten Projektteams, auch für das Workplace@Thieme-Projekt. Dieser neuen Arbeitswirklichkeit entsprechend hat die Thieme-Gruppe jetzt ihre Büroräume an der Oswald-Hesse-Straße umgestaltet. 

Wo die Beschäftigten früher von einem langen Flur links und rechts in ihre ganz klassischen Büros abbogen, gibt es heute offene Räume mit Plätzen, die flexibel gebucht werden können. In Silence Spaces kann konzentriert und still für sich gearbeitet werden, die unterschiedlich großen Besprechungs- und Konferenzräume mit ihren vielen Farben haben oft Lounge-Charakter und sind mit zeitgemäßer Technik ausgestattet. An den Wänden hängt Kunst aus der Sammlung der Familie Hauff.

"Die Räume lösen Kreativität aus."

"Die Menschen kommen hier rein und sind elektrisiert", sagt Joana Hauff. "Die Räume lösen Kreativität aus." Diese Woche sind zum Soft Opening der neuen Bürowelten mehr als 120 Thieme-Beschäftigte nach Feuerbach gekommen. Bis zum Sommer sollen auch die Cafeteria und der Empfangsbereich im Erdgeschoss fertig sein. Wenn sich das Konzept bewährt, soll auch eine Neugestaltung der Räume im Stammgebäude an der Feuerbacher Rüdigerstraße geprüft werden.

Quellen:

  • Besuch bei Thieme in Feuerbach

  • Gespräche u.a. mit Joana Hauff

  • Online-Recherche

Mehr Informationen über Thieme:

https://www.thieme.com/de-de/wer-wir-sind (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

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Sujet Stuttgart

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