Anora
Der Gewinner der diesjährigen Goldenen Palme hat den Hosts so viel Freude bereitet, dass einer von ihnen den Film gleich ein zweites Mal im Kino ansehen musste. Es ist lange her, dass ein Film so viele herzliche Kreischer ausgelöst (Stichwort DRT08 zu Humor, endlich haben wir wieder mal gelacht) und gleichzeitig ein schleichendes Unbehagen hervorgerufen hat. Sei es die ungezwungene Wiederaneignung des inflationären Gebrauchs von „Motherfucker“ abseits von Tarantino-Filmen oder eine komplexe und dennoch sensible Darstellung der Zwänge der Selbstobjektifizierung und (un-)möglicher Solidarität zwischen den Geknechteten, Anora bleibt frei von linken moralischen Wunschvorstellungen. Warum wir Anora LIEBEN, Triangle of Sadness HASSEN und ob ein Slavic Bimbo aus Brooklyn die proletarische Revolution anführen wird, erfahrt ihr im neuen Steady Exclusive.
Um diesen Beitrag lesen zu können, musst du Mitglied werden. Mitglieder helfen uns, unsere Arbeit zu finanzieren, damit wir langfristig bestehen bleiben können.
Zu unseren Paketen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Déjà membre ? Connexion (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)