Warum wir uns selbst oft vernachlässigen
Für viele Hundebesitzer:innen ist Selbstfürsorge ein Thema was häufig unterschätzt wird.
Dein Hund ist dein treuer Begleiter, dein bester Freund und oft auch deine kleine Lebensfreude im Alltag. Du kümmerst dich um seine Bedürfnisse, sorgst für ausreichend Bewegung, gutes Futter und Liebe🤍.
Aber wie sieht es mit dir selbst aus? Wann hast du das letzte Mal bewusst für dein eigenes Wohl gesorgt und Achtsamkeit an den Tag gelegt? Selbstfürsorge fällt vielen Hundebesitzern schwer, dabei ist sie nicht nur für dich, sondern auch für deinen Vierbeiner unglaublich wichtig.
Warum das so ist und wie du mehr Selbstfürsorge in deinen Alltag integrieren kannst, erfährst du hier.
Warum fällt uns Selbstfürsorge so schwer?
Es gibt viele Gründe, warum wir Menschen uns selbst oft vernachlässigen. Gerade als Hundebesitzer:in stellen wir die Bedürfnisse unseres Vierbeiners🐶 oft über unsere eigenen. Vielleicht erkennst du dich in einem dieser Beispiele wieder:
Du hast das Gefühl, ständig funktionieren zu müssen, weil dein Hund auf dich angewiesen ist.
Gesellschaftliche Erwartungen lassen dich denken, dass Selbstfürsorge egoistisch sei.
Du bist es einfach nicht gewohnt, deine eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und ernst zu nehmen.
Dein Alltag ist so durchgetaktet, dass du keinen Raum für dich selbst siehst.
Du gehst bei Wind und Wetter spazieren, auch wenn du eigentlich völlig erschöpft bist.
Du sorgst für gesundes Futter für deinen Hund, aber ernährst dich selbst zwischendurch eher ungesund.
Du planst den Tagesablauf um deinen Hund herum, vergisst aber, dir selbst Auszeiten zu gönnen, denn du hast ja noch so viel zu tun.
Du fühlst dich schuldig, wenn du mal ohne deinen Hund etwas unternimmst.
Deine Termine in der Freizeit planst du eher so, dass dein Hund nie zu lange alleine ist.
Diese Denkweise ist verständlich und sicher ergeht es vielen so, aber langfristig ist es nicht gesund. Wenn du dich selbst nicht gut umsorgst, hat das auch Auswirkungen auf deinen Hund. Das zu erkennen, ist der erste große Schritt.
Warum Deine Selbstfürsorge auch für deinen Hund wichtig ist
Was passiert, wenn du dich nicht um dich selbst kümmerst?
Vernachlässigst du deine eigene Selbstfürsorge dauerhaft, hat das nicht nur negative Folgen für dich, sondern auch für deinen Hund🪫:
Stress überträgt sich: Hunde haben ein feines Gespür für Emotionen. Wenn du gestresst bist, wird dein Hund unruhig, nervös oder sogar ängstlich. Langfristig kann das zu Verhaltensproblemen führen, da dein Hund lernt, dass Unsicherheit die Norm ist.
Fehlende Bewegung und Abwechslung: Bist du erschöpft und ausgelaugt, fehlen dir Energie und Motivation für abwechslungsreiche Spaziergänge oder gemeinsames Spielen. Dein Hund könnte unterfordert werden und beginnt möglicherweise, sich unerwünschte Verhaltensweisen anzugewöhnen.
Inkonsequente Erziehung: Wenn du müde und gestresst bist, reagierst du vielleicht gereizter oder inkonsequenter. Das kann dazu führen, dass dein Hund unsicher wird, weil er nicht mehr genau weiß, was du von ihm erwartest.
Kürzere Lebenszeit durch Stress:Dauerhafter Stress kann nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Hunden gesundheitliche Probleme verursachen. Bluthochdruck, Verdauungsprobleme oder ein geschwächtes Immunsystem können die Folge sein.
Emotionale Distanz: Ein überforderter Mensch zieht sich oft unbewusst zurück. Dein Hund kann das als Ablehnung empfinden, was seine Bindung zu dir schwächen kann.
Wie du Selbstfürsorge in deinen Alltag integrierst
Selbstfürsorge bedeutet nicht, riesige Veränderungen vorzunehmen – oft reichen kleine, bewusste Momente. Hier ein paar Ideen, die du direkt umsetzen kannst:
1. Bewusste Spaziergänge
Anstatt den Spaziergang nur als Pflichtprogramm zu sehen, nutze ihn für dich. Atme tief durch, genieße die Natur und sei im Moment präsent. Waldbaden mit Hund kann eine wunderbare Möglichkeit sein, um Ruhe und Entspannung zu finden.
2. Gönn dir kleine Auszeiten
Auch wenn dein Hund dich liebt, darfst du auch mal Zeit für dich haben. Ein heißes Bad, ein Buch lesen oder einfach mal nichts tun – das ist völlig okay! Dein Hund wird es überleben, wenn du dich mal nur um dich kümmerst.
3. Achte auf deine Ernährung
Du sorgst für hochwertiges Futter für deinen Hund – also tu das auch für dich! Eine gesunde Ernährung gibt dir die Energie, die du für deinen Alltag brauchst.
4. Bewegung für euch beide
Sport und Bewegung tun nicht nur deinem Hund gut, sondern auch dir. Vielleicht probierst du mal Yoga mit Hund oder gemeinsame Laufrunden, bei denen ihr euch beide wohlfühlt.
5. Sag auch mal „Nein“
Du musst nicht immer verfügbar sein – weder für Menschen noch für deinen Hund. Es ist okay, auch mal Grenzen zu setzen und dir Zeit für dich zu nehmen.
6. Bewusstes Atmen & Entspannen
Schon ein paar Minuten bewusste Atmung oder Meditation am Tag können dir helfen, Stress abzubauen. Dein Hund spürt deine Ruhe und wird sich davon anstecken lassen.
7. Neue Hobbys entdecken
Nimm dir bewusst Zeit für Dinge, die dir Freude bereiten – egal ob Malen, Musik, Lesen oder Gartenarbeit. Dein Hund wird es genießen, wenn du mit neuer Energie in euren gemeinsamen Alltag startest.
8. Schlaf nicht vernachlässigen
Ein erholsamer Schlaf ist essenziell für dein Wohlbefinden. Sorge für eine angenehme Abendroutine, um gut zur Ruhe zu kommen. Dein Hund profitiert davon, wenn du ausgeruht bist und mehr Energie für gemeinsame Aktivitäten hast.
9. Soziale Kontakte pflegen
Treffe dich mit Freunden oder Familie – auch mal ohne Hund. Der Austausch mit anderen kann inspirierend und entspannend sein und gibt dir neue Impulse für deinen Alltag.
10. Zeit in der Natur verbringen
Nutze jede , um frische Luft zu schnappen. Auch wenn du mal ohne deinen Hund unterwegs bist, können kleine Spaziergänge oder Momente in der Sonne Wunder wirken.
11. Dankbarkeit praktizieren
Führe ein Dankbarkeitstagebuch oder nimm dir jeden Abend einen Moment, um drei Dinge aufzuschreiben, für die du dankbar bist. Diese einfache Übung hilft dir, deinen Fokus auf Positives zu richten.
12. Chicos Waldpost lesen🐶🌿💌
Diese Porjekt ist ein kleines Herzensprojekt, mit dem ich Menschen und Tiere mehr in die Entschleunigung bringen möchte. Die Natur bietet dabei eine super Möglichkeit gemeinsam in die Achtsamkeit und Ruhe zu finden. Hier kommst du direkt zur Waldpost 👉zur Waldpost🐶🌿💌 (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre).

Für diesen Moment mit den beiden Verrückten bin ich sehr dankbar.
Selbstfürsorge ist kein Luxus – sondern notwendig
Sich selbst an erste Stelle zu setzen, fühlt sich für viele Hundebesitzer erst einmal ungewohnt an. Doch es ist kein Egoismus, sondern eine wichtige Voraussetzung für ein glückliches Leben – für dich und deinen Hund. Ein entspannter, ausgeglichener Mensch kann sich viel besser um seinen Hund kümmern. Also: Kümmere dich um dich selbst, denn dein Hund braucht dich gesund und glücklich!
Welche Selbstfürsorge-Rituale möchtest du ausprobieren? Teile es gern in den Kommentaren!
Viele Grüße
Chris
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