Monatsrückblick März 24
Meine lieben Buddys,
es ist Montag und ich hoffe, Ihr alle hattet schöne Ostertage. Und weil der letzte Montag ein Ferientag war, gibt es erst heute den Rückblick für den Monat März. Und wenn man sich die ersten Themen mal durchliest, stellt man mal wieder fest, wie ewig weit weg manche Meldungen erscheinen, obwohl sie erst 5 Wochen her sind.
Und ganz am Ende dieses Rückblicks gibt es außerdem auch die Lösung des letzten Bilderrätsels. Vielen Dank an alle, die teilgenommen haben. Die Gewinner wurden benachrichtigt. Und jetzt geht’s lohos!
Berlin
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will das Gesundheitswesen auf mögliche militärische Konflikte vorbereiten. Toll. Und dass er seit der Pandemie kontinuierlich Kliniken, Stationen und Kapazitäten abbaut, ist natürlich die bestmögliche Vorbereitung, die man sich vorstellen kann. Da braucht es dann keine Bombeneinschläge mehr.
Rom
Der Papst empfing Bundeskanzler Olaf Scholz. Und laut Vatikan hat der Pontifex sich zuvor extra noch erkundigt, ob und wie man diese Empfängnis verhüten kann. Aber da war wohl nix zu machen.
Moskau
Russland veröffentlicht ein abgehörtes Telefongespräch deutscher Offiziere über den Einsatz von deutschen Waffen im Ukrainekrieg.
Angela Merkel sagte mal: „Abhören unter Freunden geht gar nicht!“
Worauf Wladimir Putin sagt: „Na, wie gut, dass wir noch rechtzeitig Feinde geworden sind.“
Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat umgehend Schutzmaßnahmen gegen Spionage und Desinformation angekündigt. Als erstes bekamen alle Leute im Ministerium eine Email, in der stand, beim Umgang mit Videokonferenzen etwas vorsichtiger zu sein.
Und als zweites schickte sie einen Staatssekretär an den nächsten Kiosk, alle Computer-Magazine zu kaufen, und zu gucken, wo es da vielleicht eine gute Firewall auf CD-Rom gibt.
Berlin
Die Bundesminister Hubertus Heil und Christian Lindner verkünden: „Die Rente is sischer“ Aber nur, wenn sie ab sofort, zum Teil über Aktien gegenfinanziert wird. Zitat Lindner: „Über ein Jahrhundert wurden die Chancen des Kapitalmarkts in der gesetzlichen Rentenversicherung liegengelassen"
Und damit hat er natürlich recht. Vor allem, wenn die Rentenversicherung vor dem schwarzen Freitag am 25. Oktober 1929 auf fallende Kurse spekuliert hätte, wären die deutschen Rentnerinnen und Rentner Multimillionäre geworden.
Christian Lindner, oder wie ich ihn nenne: Dieser vergebliche Versuch, einen Hugo-Boss-Anzug mit Inhalt zu füllen.
Grünheide
Unbekannte Aktivistinnen der sogenannten Vulkangruppe haben einen Hochspannungsmast in Brand gesetzt und dadurch die Stromversorgung für das nahe Tesla-Werk unterbrochen. Elon Musk nannte diese Gruppe: „die dümmsten Ökoterroristen der Welt“
Und das stimmt. Schließlich haben sie seinen Vornamen im Bekennerschreiben falsch geschrieben und ihn Elend Musk genannt.
Moskau
Der Kreml hat Garry Kasparow auf die Liste der Terroristen und Extremisten gesetzt. Das nächste Bauernopfer.
Washington
Robert Habeck ist ja nicht nur Bundeswirtschaftsminister, sondern auch Vizekanzler. Und in diese Funktion reiste er in die USA, und hatte dort einige sehr diplomatische Begegnungen, die er anschließend sehr diplomatisch kommentierte. So sagte er im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt, und zwar wörtlich, dass es Zeit wäre, (Zitat): „to solve fucking problems“.
Und ich weiss ja ehrlich nicht, welche „fucking problems“ er genau meinte. Aber bei „fucking problems“ empfehle ich immer eine Sexualtherapie.
Rom
Der Papst äußerte sich zum Ukrainekrieg, weil auch er, wie alle anderen, die zählen können, zu dem Ergebnis kommt, dass die Truppenstärke der Ukraine mit der russischen nicht mithalten kann. Und in dem Zusammenhang sagte er, die Ukraine solle den „Mut zur weissen Fahne“ haben. Worauf manche antworteten, dass eine Kapitulation ja wohl keine Option wäre, und sich fragten, welche Fahne der Papst selber wohl haben könnte, wenn er anscheinend mal wieder zu viel am Messwein genascht hat.
Was natürlich mal wieder nur die halbe Wahrheit ist. Denn wörtlich meinte der Papst die Parlamentärsflagge, und die bedeutet seit jeher die Bereitschaft zu gewaltlosen Verhandlungen unter dem Schutz des Völkerrechtes. Was sie nicht bedeutete, war die Kriegsflagge des Vatikans: Weißer Adler auf weißem Grund.
Wien
Man kennt das Format: In einer rustikalen Küche bereitet ein Fernsehkoch Spezialitäten aus der Region zu und spricht dabei nach Möglichkeit kräftig Dialekt: So geschehen auch in der Sendung »Niederösterreich heute« im ORF. Ein Gastwirt bereitete Frikadellen mit Fisch aus der nahen Donau zu. Mit Kartoffeln in einer reichhaltigen Soße, Salat und ein Glas Weißwein.
Allerdings kam die Sendung offensichtlich nicht bei allen Zuschauern gut an – denn der ausstrahlende ORF sah sich darauf zu einer Entschuldigung genötigt . »Vergangene Woche haben wir köstlich kulinarisch einen Fisch verkocht, den sogenannten Frauennerfling. (Der heißt übrigens wirklich so: Frauennerfling.)
Und der Frauennerfling ist aber ganzjährig geschont. Dafür entschuldigen wir uns. Wir hatten diesbezüglich eine andere Information«.
Und als ich das hörte, ist mir glatt mein Eisbärsteak aus dem Mund gefallen.
Köln
Der Obernachrichtensprecher von RTL, Peter Klöppel tritt zurück, hört auf und haut im Sack. Da sage noch mal jemand, es gebe in diesen Zeiten keine guten Nachrichten.
Mir bleibt vor allem in Erinnerung, wie er mal auf RTL einen Bericht über die Geschichte der USA machte und dabei auch die dunklen Kapitel nicht ausgespart und zum Beispiel auch den Genozid an den Indianern mutig angesprochen hatte, und zwar mit den Worten (Zitat):
»Die Siedler hatten den Traum von der Freiheit. Und man kann sagen, da waren die Indianer zur falschen Zeit am falschen Ort.«
Nicht schlecht, oder? Hau dem Klöppel eins in die Fresse und sag hinterher: »Nein, Herr Richter, ich wollte nur Gymnastik machen. Und dieser Pannekopp hat mir sein Nasenbein mit voller Wucht in meine Faust gehauen.«
Und auch die Sklaverei wurde von Klöppel unverdrossen angesprochen, und zwar wörtlich (Zitat):
»Die ist nämlich älter als die USA. Und außerdem wäre die Landwirtschaft der Siedler sonst zusammengebrochen.«
Und im nächsten Beitrag wunderte sich dieses sprechblasierte Babybäckchen dann über das Erstarken von Fremdenhass und Rassismus in Deutschland. Und da fragt man sich natürlich schon, seit wann RTL eigentlich vom Ku-Klux-Klan gesponsert wird. Aber wie sagten schon die alten Indianer: Wer im Glashaus sitzt, sollte zum Kacken in den Keller gehen. Oder zum Klöppeln.
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