30. April 2024 - HERZLICHKEIT, Tag 121 – Bridge to Hawaii & wundervolles auf meinem Weg
Nun ist die Zeit gekommen etwas detaillierter von der Reise unter dem Dach von BRIDGE TO HAWAII zu berichten. Den Anstoß dazu erhielt ich bereits am Sonntag vor zwei Wochen, als ich mit der einladenden Dame aus Zürich zum ersten Mal telefonierte und wir uns so in einen wundervollen Austausch manövrierten, der tatsächlich ganze zwei Stunden anhielt. So zeigte das Gespräch im Rückblick auch nochmals die wichtigsten Stationen & Ereignisse um das Umweltprojekt auf, das ich 2016 ins Leben rief und im Spiegelbild der Dame wurde bei allen Herausforderungen auf diesem Weg die Beständigkeit, das Durchhaltevermögen, das „nicht aufgeben“ wieder ins Bewusstsein gerückt.
Doch bevor ich in diese Geschichte tiefer einsteige, sollen das Hier & Jetzt beziehungsweise die letzten Tage seit der Veröffentlichung um den Kunst-Krimi in den Vordergrund gerückt werden. Denn es ereigneten sich wundervolle Begegnungen und Dinge gerieten in mein Sichtfeld, die ich allesamt auch als wahrlich SPOOKY bezeichnen möchte. Sie knüpften nahtlos an die Tage zuvor an, von denen ich ja bereits berichtete und vollführten ebenso einen Purzelbaum der Freude, die mir stets ein Lächeln auf das Gesicht zauberte und in mir das Gefühl wachrief, dass das Leben mit der Richtung, die ich erwählte, einverstanden erschien.
So betrat ich am Samstagmorgen wieder einmal die Eis Show an der Nabelschnur von Gruiten, um einen Espresso zu mir zunehmen. Am Nebentisch bemerkte ich sogleich den Herrn, der auf diesem so einige Testbögen verteilt hatte und fleißig Notizen auf das Papier brachte. So fand ich den Einstieg in eine Unterhaltung und erfuhr zunächst von der Fortbildung als Skipper rund ums Funken, um zukünftig auch größere Segelschiffe durch die Weltmeere zu lenken. Mit einer gewissen Neugierde und Begeisterung schlossen sich Erzählungen zu Verbindungen bis nach Kroatien und dem Skipper-Leben auf dem adriatischem Meer an und selbstverständlich berichtete auch ich von meiner Reise und ein paar Hintergründen bis... ja, bis der Herr auf meine Frage hin etwas mehr Einblicke in seinen eigentlichen Beruf der Elektrotechnik gewährte und so einen Namen eines großen Mobilfunkanbieters in den Raum warf. Dies führte meinerseits zu Erinnerungen an meine Zeit in einem Mobilfunkunternehmen und kurzum warf der Herr ein, dass er dort ebenfalls viele Jahre tätig war und exakt im gleichen Jahr, fast zum gleichen Zeitpunkt dort seinen Einstieg fand, so wie ich selbst. Meine Begeisterung katapultierte mich fortan ins Staunen und ich hatte das Gefühl eine flotte Sohle auf dem Parkett des Lebens zu vollführen. Wir näherten uns nun in den nächsten Minuten mit dem Austausch von Informationen aus dieser Zeit an und so offenbarte sich, dass wir im selben Gebäude tätig waren und meine Moderation bei Betriebsratsversammlungen dem Herrn wieder in Erinnerung geriet. Dass er exakt die doppelte Anzahl an Jahren dem Unternehmen die Treue gehalten hatte, in dem ich 13 Jahre verweilte, möchte ich an dieser Stelle unkommentiert lassen... oder nicht?... einfach SPOOKY.
Die Zeit verflog wie im Flug und plötzlich bemerkte der Herr, dass noch ein Salat für die nächsten Aktivitäten hergestellt werden musste und so sprang er auf, sammelte seine sieben Sachen schnell zusammen und entschwand kurzum mit einem Abschiedsgruß aus der Eis Show. Selbst das Bezahlen war ihm in der Hektik entgangen, doch als oft gesehener Gast laut Marco, würden sich diese Angelegenheiten sicher auch später erledigen lassen. Mich veranlasste das Ende dieser wundervollen Geschichte dann ebenfalls den Ort des Geschehens zu verlassen, ohne zu ahnen, dass sich dem noch ein Nachspiel anschließen würde.
Am Nachmittag führte mein Weg dann zum örtlichen Supermarkt, den ich in aller Seelenruhe schlendernd aufsuchte und an der Kasse noch einen netten Plausch mit einem Herrn über sein rasantes Auftreten pflegte, das uns beide zum Lachen brachte. Auf dem Rückweg geriet dann ein roter Van in mein Blickfeld und mit einer gewissen Aufmerksamkeit beachtete ich das BEACH auf seiner Seite, das die Fantasie zur Reise mit dem Ziel an einem hawaiianischen Strand Silvester zu feiern ankurbelte. So schritt ich an seiner Seite bis zum Fahrerhaus vorbei, als ich dort eine Figur mit Baströckchen & Ukulele, die die musikalische, polynesische Lebensart wiedergab, und am Rückspiegel hängend einen Lei, also einen hawaiianischen Blumenkranz, entdeckte. Ein breites Grinsen zeigte sich auf meinem Gesicht und mit Freude hielt ich das Gesehene im Bild fest, denn es würde sicher ganz wunderbar für den kommenden ALOHA Monday dienlich sein. Dass die Richtung auch hier stimmte, soll nur kurz erwähnt sein.
„Scherben bringen Glück“ kam mir dann etwas später an diesem Tag noch in den Sinn, nachdem ich erst einmal ein „Grand Malheur du Kack“ fabrizierte, als mir ein Glasdeckel aus der Hand glitt und auf dem Fliesenboden in gefühlt tausend Teile zersprang. Tja, auch solche Dinge geschehen, doch Strafen blieben aus, Verständnis wurde ausgesprochen und wie bereits erwähnt, sollte das Glück fortan viel Raum gewinnen.
Am Sonntagmorgen startete ich dann in den Verkleinerungsmodus... nein, nein, ich trank nicht als Alice im Wunderland aus dem Fläschchen mit der Aufschrift „Trink mich“... sondern mein Reisegepäck wurde nochmals kritisch unter die Lupe genommen und beherzt entschied ich nochmals, was nun alles mitkommen durfte und was dann doch noch zu meinen persönlichen Dingen im Keller Platz finden sollte. Denn leichter wollte es werden. Zufrieden blickte ich dann später vorerst auf einen Koffer und eine Tasche, die meinen weiteren Reiseweg begleiten werden. Das Bild für Angelina, das den Weg nach New York finden soll, hielt sich noch als Frage über den weiteren Transport im Raum. Ein „Ich weiß es nicht“ als Antwort regte sich zur Entscheidungen diesbezüglich in mir und so beließ ich die Angelegenheit erst einmal. Stattdessen machte ich mich auf den Weg nach Düsseldorf, um eine Dame zu treffen, die den Wunsch geäußert hatte mich nochmals vor weiter entfernten Fixsternen auf meiner Reise ausgiebig von Angesicht zu Angesicht zu sehen. Schließlich hatte sich indem vorangegangen Jahr die Gelegenheit nicht angeboten und so freuten wir uns bereits vorab über diese Begegnung. Im Zug folgte ich dann noch spontan meiner Intuition und sendete einen elektronischen Brief an ein Reiseunternehmen, das nachhaltige Projekte unterstützt, um auf BRIDGE TO HAWAII aufmerksam zu machen und so Möglichkeiten einer Kooperation auszuloten. In der Schnelllebigkeit der virtuellen Möglichkeiten versäumte ich es dann noch einen Betreff zu formulieren, da auch der Hauptbahnhof zum Ausstieg aufforderte und so schmunzelte ich wenig später als in großen Lettern ein „Ich freue mich auf gute Geschäfte“ und ein „Ein bisschen Glück“ in meine Blickfeld gerieten, von denen ich ersteres noch im Nachgang an das Unternehmen schickte.
Am Straßenrand auf dem Weg zum BAZZAR, wo ich bereits erwartet wurde, zeigte sich dann noch ein Kennzeichen mit Schweizer Flagge und einem ZH, das eindeutig für Zürich stand und somit wieder einmal das Strahlen aus mir herauskitzelte, da ich natürlich sofort an die Dame dort dachte, die mit mir gerne ein paar Tagen durch die Landschaft gehen möchte. Doch im Hier & Jetzt fanden erst einmal eine andere Dame und ich zusammen und verbrachten drei wundervolle Stunden zusammen, die uns auch in Flussnähe verweilen ließen. So geriet auch ein Van vor buntem Fliesengrund, der Schiffsname CHOICE... ach wie passend in diesem Moment... ein kleiner Hundeknochen... was will er mir wohl sagen?... und das DOLCE VITA in mein Blickfeld... oh Du süßes Leben... Bella Italia, ich höre Deinen Ruf…, die ich allesamt fotografisch im Bild festhielt. Zum Schluss brachte mich die Dame in ihrem Automobil noch zum Bahnhof und mit einer herzlichen Umarmung trennten sich unsere Wege mit einem „See you“ in mir, das ich in New York als Abschiedsgruß kennenlernte, wenn man sich wieder begegnen wollte.
Fortsetzung folgt...
Die fotografischen Zeitzeugen bis hierher:
SEE YOU…