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Warum ich aus dem Zug der Wichtigkeit ausgestiegen bin

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Die Schwalben sind zurück. Abends zischen sie wie Pfeile hoch oben am Himmel hin und her auf der Suche nach Insekten. Das bedeutet: sonniges und trockenes Wetter. Was für die einen ein Grund zur Freude ist, stürzt die anderen, allen voran Landwirtinnen, Wasserversorgungstechniker und Gärtnerinnen, in Verzweiflung. Wir warten auf Regen. 

Ich schöpfe die letzten Reste aus der Regentonne und gieße die frisch gesteckten Zwiebeln, den Kohlrabi und die Rote Bete, die Petersilie und die Blumensaat auf ehemaligen Gemüsebeeten, die ich stillgelegt habe. Mein Garten steht tapfer da in seiner Frühlingspracht. Die Tulpen lassen es sich nicht nehmen im Rausch zu blühen. Die Kirschen schütteln ihr weißes Gewand aus und die Pfingstrosen schieben sich störrisch Richtung Licht. Im Schatten der Bäume halten die Buschwindröschen ihre Blüten wie kleine Gesichter in die Sonne.

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Und ich stehe mittendrin und tue es ihnen gleich. 

Wir sind widerstandsfähiger als wir denken. 

Ich verbringe viel Zeit auf der Gartenschaukel. Augenscheinlich mit Nichtstun. Doch in Wahrheit bin ich sehr beschäftigt – mit Schauen, Spüren, Dasein. Ich betrachte zufrieden meinen Garten und es ist mir, als hielte ich eine stille Zwiesprache mit den Bäumen, den Vögeln, den Blumen und Gott. 

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Dieses Stillwerden zieht sich wie ein roter Faden durch diese Zeit vor Ostern. Mein Leben ist in so vielen Bereichen kleiner geworden. Das siehst du ja schon an meinem Garten: Ich habe die Anzahl der Gemüsebeete verringert. Und auf dem Flohmarkt letzte Woche bin ich wieder um einige Besitztümer ärmer geworden. Instagram rauscht ohne mich weiter. Ich pflege nur Kontakte, für die auch tatsächliche Zeit und Kraft vorhanden sind. Und dann zwingt mich auch noch eine chronische Erkrankung dazu, meine Ernährungspalette zu verändern (adieu mein geliebter Zucker). 

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