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Zu 15 Jahren MME: Ein Stück Medien- und Wirtschaftsgeschichte

Jüngst trafen wir uns wieder; in einem Club inmitten Hamburgs. 200 Menschen, die einst in wechselnden Konstellationen und Teams an so illustren Sendungen wie "Peep!", "BRAVO TV", "The Dome", "Top of the Pops", "Bauer sucht Frau", "Einsatz in 4 Wänden", aber auch "Pop 2000 - 50 Jahre Popmusik und Jugendkultur in Deutschland" oder dem ARTE Popkulturmagazin TRACKS gearbeitet haben. Ich begann dort als Praktikant 1993 neben meinem Philosophiestudium. Bei BRAVO TV - und blieb, bis ich 2008 ein eigenes Unternehmen mit zwei Kompagnons gründete, auch, um weiter TRACKS zu produzieren.

 Dieser Text dient weniger der "Autofiction" als dazu, Umbrüche in medialen Ordnungen zu skizzieren. Auch aufzuzeigen, wie Arbeitssituationen und Modi des Kooperierens in diesen bewältigt und hier und da sogar genossen werden können.

 Auf der Party traf ich auf erstaunlich viel Vertrautes bei Menschen, die ich seit teilweise 20 Jahren nicht gesehen hatte. Fast alle, die sich teilweise Nächte unter maximaler Arbeitsintensität um die Ohren geschlagen hatten, dem täglichen Struggle um Macht, Geld und Status ausgesetzt, lagen sich in den Armen und ließen für einen Abend vergangene Binnensolidaritäten und Team-Spirit aufleben. Wir haben eben doch verdammt viel zusammen erlebt.

 Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl situierte sich im ständigen Umbruch innerhalb eines Unternehmens, das sich unabhängig von großen Playern - wie z.B. Sendern, phasenweise jedoch vom Bauer-Verlag gestützt -, in einem komplizierten Markt behaupten musste.

 Die MME gründeten Christoph Post, Jörg A. Hoppe und Markus Rosenmüller. MME, das bezog sich auf den Song von De la Soul, "Me, Myself & Eye" - nur dort "I" statt "Eye". So auch der volle Name der GmbH. Sie ging aus Tele 5 hervor, einem der ersten deutschen Sender für Musikvideos. Dem einen oder anderen dürfte zumindest "Off Beat" noch ein Begriff sein, ein Magazin für "Indie-Sounds" in den späten 80ern. Das lief bei Tele 5. Jörg A. Hoppe agierte einst als Manager von Extrabreit und leitete, wenn ich mich recht entsinne, dann die dortige Musikredaktion.

Sie koppelten sich zunächst an Premiere (heute Sky), produzierte "Airplay", ein Popmagazin, und nutzten die "Aufbruchsstimmung", als die zweite Welle der Privatsender sich etablierte - vorneweg Vox und RTL2. Vox trat zunächst an, sich als die intelligente Alternative zum allgemeinen Lederhosen-Trash des Kirch-Imperiums zu positionieren. Die MME unter Leitung von Jörg A. Hoppe etablierte das bis heute originelle Medienmagazin "Canale Grande" für VOX und eine verhältnismäßig schnell wieder eingestellte Sendung mit einem virtuellen Moderator im "Max Headroom"-Look namens "Traugott". Parallel etablierte Christoph Post Jugend- und Musikformate wie zunächst - nach harter Überzeugungsarbeit beim Bauer-Verlag - BRAVO TV.

 Dort begann ich als Praktikant, mein Studium finanzierend. Die MME initiierte maßgeblich die Gründung von VIVA, verpokerte sich, was Anteile betraf, doch Christoph Post wurde erster Programmdirektor. Die Musikindustrie befand sich damals im Goldrausch; durch die CD und dem Musikvideo als neuem Werbeträger, versendet unter anderem durch MTV, expandierte sie gewaltig - in Deutschland zudem, da privates Radio sich etablierte. Die Konzerne produzierten selbst viel Material, neben den Clips auch E.P.K.s, "Electronic Press Kits" - zusammen geschnittene Making Offs zu Videodrehs, Interviews und sonstigem Footage auch von Live-Auftritten. Da in Deutschland - anders in Frankreich - die Gebühren an die GVL für die Ausstrahlung von Videos anders als Frankreich die Sender trugen, konnte sehr kostengünstig produziert werden. Mit Teams aus vielen Praktikanten und Berufsanfängern, die maximal engagiert und mit wenig Erfahrung gesegnet in einem ständigen Mutieren des Unternehmens erstaunlicherweise immer wieder fertige Sendungen zustande brachten.

 Die MME setzte dabei sehr früh auf die AVID-Technologie - digitalen Schnitt. Dieser war damals noch nicht hochauflösend möglich. Wir schnitten Simulationen, auf die an Dreimaschinenschnittplätzen die Beta SP-Originalbilder-, ein analoges Videoformat, von den jeweiligen Zuspielern kopiert wurden. Der BRAVO TV-Endschnitt dauerte zweieinhalb Tage, zwei davon bis tief in die Nach hinein. Der technische Aufwand war erheblich höher als heute. Wir fanden das seltsamerweise normal, solche 16-Stunden-Schichten am Stück zu fahren.

 Die Firma wuchs. In dem Jugend- und Musikmarkt positionierte sie Formate wie die BRAVO SUPER SHOW und ein paar andere Sondersendungen, die zum Teil an CD-Veröffentlichungen wie BRAVO - THE HITS orientiert waren, THE DOME und TOP OF THE POPS. Nach dem Erfolg von "Liebe Sünde" auf ProSieben wurde "Peep!" ins Rennen um Quoten geschickt. In Dortmund arbeitete ein neu formiertes Team für den ehemaligen, 2001 eingestellten "Frauensender" TM3. Das deutsche Programm von VH1 produzierte eine Unternehmenstochter im selben Hause. Schon um Investoren zu locken, baute die MME frühzeitig und durchaus visionär, aber meines Wissens auch defizitär Plattformen wie "Eyedoo", "Shownet" und das "VH1-Wonderland" auf, den Internetauftritt von VH1. MTV Deutschland zog in dasselbe Gebäude an der Bramfelder Straße 117 in Hamburg. Zeitweise arbeiteten mehr als 200 Menschen dort. Ein außerordentlich diverses Team, Gays und Frauen auch in Leitungsfunktionen, nicht alle waren weiß. In den Nullerjahren kam der "Home Improvement"-Bereich hinzu, so "Einsatz in 4 Wänden" - neben Flops wie "Banzai" oder "Girlscamp" konnte auch Tim Mälzer zum Fernsehkoch aufgebaut werden.

 Mein Part bestand nach Abschluss des Studiums darin, die öffentlich-rechtliche Sphäre zu bespielen. Zunächst eine 90minütige Dokumentation über Elvis Presley für ARTE, dann als Autor, konzeptionell maßgeblich an der Reihe beteiligt und Leitung des Kölner Büros, von 4 Folgen "Pop 2000 - 50 Jahre Popmusik und Jugendkultur in Deutschland". Die insgesamt 12teilige Reihe, federführen vom WDR betreut, lief auf allen Drittprogrammen. Zwei Grimme-Preise erhielt sie auch. Das bildete den Boden, eine ganze Reihe von Aufträgen aus dem ARTE-Kontext zu erhalten, darunter TRACKS, das längst - zu unrecht - vergessene "Sample", ein Versuch, mit den Mitteln der DJ-Culture quasi-dokumentarisch zu spielen. Einige einige Musikdokumentationsreihen wie auch das Livemusikformat "Music Planet 2nite" kamen hinzu. Die Show-Produktionen bearbeitete mein Kollege Jean-Alexander Ntivyihabwa. Wir bildeten ein intaktes Team rund um 5 konstant Beschäftigte inmitten permanenter Umbrüche. Als das Unternehmen 2015 nach Berlin zog, betrieben wir noch 3 Jahre eine Filiale im Hamburger Schanzenviertel.

 Neben dem Biographischen zeigt sich in der Skizze der Unternehmensgeschichte struktureller Wandel im Mediengeschäft. Die Expansion und Implosion der Musikbranche von Plattenfirmen-Giganten hin zu Napster und neuen digitalen Distributionsformen bestimmte, ja, Marx, Produktivkraftentwicklung, ebenso die Arbeit in der MME wie auch die mit digitalen Schnittsystemen. Sie boten ganz andere Möglichkeiten der Bearbeitung. Teilweise zusätzlich benutzt wurden sehr teure Special Effect-Geräte wie Flint und Flame, auch 3D Software wie Soft Image.  Die Gestaltungsmöglichen waren leichter zugänglicher, die Prozesse komplexer. Heute nutzt man After Effects oder Da Vinci, sehr viel günstiger als 10.000 DM Flame pro Tag - grob gesagt Animations- und Farbbearbeitungs-Software. Das Internet gewann Dominaz, bis es auch schwerer fiel, noch gegen Youtube anzukommen.

 Ende der 90er Jahre mussten sich zudem die manchmal ästhetisch stagnierenden öffentlich-rechtlichen Sender Input von privatwirtschaftlichen Unternehmen holen - Pop-Know How. Die Firmen, die zulieferten wir wird, ihrerseits kämpften jedoch ständig um ihr Überleben - brach eine Produktion weg, dann konnte das der Untergang sein. Die Kommunikationsbedingungen zwischen Privatfernsehen und öffentlich-rechtlich unterschieden sich gewaltig; die Kommunikationsintensität beim ÖRR erwies sich als deutlich ausgeprägter. Meine Chefs verstanden das manchmal gar nicht und schickten so mich vor. Das hieß immens viel Verantwortung bei hohem Risiko, aber auch große Gestaltungsmöglichkeiten und sehr schöne Zusammenarbeit mit konkreten Redaktionen in tollen Teams.

 Deutlich spürbar auch der Wandel in Beschäftigungsverhältnissen. Zunächst war die MME ein inhabergeführtes Unternehmen mit flacher Hierarchie, jedoch auch einer Machtfülle bei den Gesellschaftern. Sie achteten darauf, fixe Teams mit unbefristeten Festverträgen zu halten, die zugleich die Identität des Unternehmens ausmachten. Ich gehörte zu diesen für spezielle Projekte, andere Kolleg*innen machten das gleiche bei TOP OF THE POPS oder THE DOME. Es gab eine "Entwicklungsabteilung" für neue Formate, in der wir Gelingendes und Scheiterndes konzipierten, immer an einen der Produzenten gekoppelt. Auf den Bauer-Verlag als Anteileigner musste Rücksicht genommen werden.

 Dann wurde ein Börsengang geplant mit allem PR-Schnickschnack drumherum, begleitender Bank, Horden von Controllern und Unternehmensberatern, einer Personalplanerin, bei der ich Joko Winterscheidt als Volontär durchsetzen musste und einer modulareren Unternehmensstruktur. Die Aktie floppte, es erwiesen sich Unternehmensbereiche als hochgradig defizitär - und die alte Struktur implodierte endgültig. Tine Wittler, bekannt durch "Einsatz in 4 Wänden", zunächst jedoch BRAVO TV-Praktikantin und grandios als DJ bei Drum'n'Bass-Partys in der "Zinnschmelze", schilderte, was dann kam, in ihrem Roman "Parallelwelt":

 "Der Vorstandsvorsitzende steht und spricht, ein Mikrophon hat man ihm nicht gegeben, warum auch, wir sind ja schon jetzt nur noch sehr wenige. Er trägt einen Anzug, als einziger von allen, wie jeden Tag. Wir anderen tragen keine Anzüge und auch keine zweiteiligen Businesskostüme, denn wir sind ja die Kreativen in dem Laden. (...) Jung, elastisch, trendy. (...) Unsere Schreibtische sind immer zugemüllt, wir horten auf ihnen Szenemagazine und Musik-CDs und manchmal auch eine Zahnbürste, denn es kommt vor, dass wir in unserem Büro wohnen müssen. Das haben wir uns so ausgesucht, denn der Spaß an der Arbeit ist uns wichtiger als eine 38-Stunden-Woche. Und als immens viel Kohle sowieso ..."

 Tine Wittler, Parallelwelt, S. 1 der Leseprobe der eBook-Ausgabe von 2013 (finde die Hardcover-Ausgabe, die ich habe, gerade nicht wieder), zuerst Berlin 2003

 Sie holt im Roman auch den immer leeren Schreibtisch des Vorstandsvorsitzenden auf der "Flanel-Etage" in die Erinnerung zurück. Da, wo die Zahlen gedrechselt wurden. Die Gründer hatten die Macht im Unternehmen abgeben müssen - an den, der für die Aktionäre spricht. Ich habe auch diesen Vorstandsvorsitzenden bei der Party jüngst umarmt und er mich. Weil man eine intensive Zeit zusammen verbracht hat, sich oft streitend. Tine schreibt in ihrem Roman von den Entlassungen bei VIVA, bei AOL und dass alle wussten, dass es uns auch erwischen würde. Die große dot.com (Öffnet in neuem Fenster)-Blase war geplatzt, der 11. September 2001 kam hinzu.

 Tine beschreibt noch exakt, wie hip die Kantine, bunt gekachelt, sich präsentierte - und der Vorstandsvorsitzende sich räusperte und Mühe gab, gemocht zu werden bei seiner "undankbaren Aufgabe". Die darin bestand, 40 Entlassungen zu verkünden wie auch das Einstampfen ganzer Redaktionen. Zu dem Zeitpunkt betraf das mehr als die Hälfte der Belegschaft. Sie schildert dieses Gefühl von Zusammenhalt, das sich einstellte - unter Gefeuerten und denen, die blieben.


"Unser Volontär, der mir im Büro gegenüber sitzt und den ich sehr mag, weint fast. Er hat sich an meinem Arm festgekrallt und ist leichenblass. Er ist der einzige von uns, der bleiben wird."

 

(Ebd.)

 Zur Revival-Party vor zwei Wochen luden die, die sie grandios organisiert haben, ein unternehmensinternes Video für die Weihnachtsfeier 2003 für alle zum Anschauen auf Vimeo hoch. Ich bin recht früh in dem halbstündigen Filmchen zu sehen, mit FC St. Pauli-T-Shirt, und spreche entsetzt von "Kaputtsanierung", die in die MME Einzug gehalten hat.

 Was sich in diesen Erlebnissen zeigt, sind Umbrüche im Rahmen einer größeren ökonomischen Transformation. Private Medien bildeten hier oft die Avantgarde. Einerseits Wachstum, der einen Wandel der Machtverhältnisse bewirkte: die Gründer mussten sich systemischen, eben an Finanzmärkten orientierten Prozessen fügen und verloren dadurch Gestaltungsmacht - bei immensen persönlichen finanziellen Risiken. Und immer wieder Zäsuren und Einbrüche. Der Wandel weg von festen Belegschaften hin zu Projektarbeit, begleitet von hoher Selbstausbeutungsnotwendigkeit - auch an Universitäten mittlerweile unter #IchbinHannah problematisiert. Perspektiven gibt es keine, aber unterwerfe Dich von Projekt zu Projekt. Ohne soziale Absicherung.

Parallel expandierte jedoch der Abteilung, die ich leitete - durch die Stabilität öffentlich-rechtlicher Anbindung. Klar, auch, weil wir coole Produktionen in die Welt setzten. So dass wir interimsweise von den Nerds zu einer wenigstens stabilen Säule des Unternehmens heranwuchsen. Der eher administrativ orientierte Systembereich des öffentlich-rechtluchen Systems trotzte den ökonomischen Umbrüchen.

 Deutlich nachvollziehbar wird auch eine Umgewichtung in der täglichen Arbeit. Nach der Dominanz der Gründer formierte sich durch den Wachstum das, was frühe Versionen der Systemtheorie als "System/Umwelt"-Beziehung rekonstruierten (mal flapsig-unwissenschaftlich adaptiert): Zunächst diente die MME der Verwirklichung der Visionen der Gründer, und auch das Ökonomische hatte sich daran zu orientieren. Dann gewann der ökonomische Apparat zunehmend Übergewicht und verbrachte seine Tage damit, die Kreativen als zu kontrollierende, ja, beherrschende "Umwelt" seiner eigenen Handlungslogik zu betrachten. Unsere Arbeit "verdauten" sie, damit hinten die richtigen Zahlen herauskamen. Bis nicht mehr die eigentlichen Köpfe der Firma die Kündigungen aussprachen, sondern der Vorstandsvorsitzende als Organ des wirtschaftlichen Sektors.

 Es mussten serielle Produkte her, die nach beinahe industriellen Standards so gefertigt werden konnten wie Keksdosen oder IKEA-Möbel. Die erwähnt seien, weil IKEA Sponsor von "Einsatz in 4 Wänden" war. Das kam dann nämlich, weil es quasi-industriell hergestellt werden konnte. Mit Tine Wittler als Moderatorin. Die Kochsendungen starteten nun auch. Uns in der TRACKS-Abteilung nannte man nun "Die Manufaktur". Weil das noch Handwerksarbeit war, was wir machten, keine Industrieproduktion. Manchmal auch Kunst.

Die MME begann zudem früh, mit erworbenen Lizenzen - BRAVO, TOP OF THE POPS - Geld zu verdienen. Es gab jedoch immer auch Raum für eigene Erfindungen. Die Luft hierfür wurde dünner - das Geschäft branchenweit wandelte sich zunehmend dahingehend, dass international aufgekauft wurde, was anderswo eh schon erfolgreich war. BIG BROTHER zum Beispiel. Fernsehen mutierte zunehmend zum reinen Lizenzhandel. Das gab es vorher auch schon. Es intensivierte sich jedoch. Der positive und produktive Irrsinn, mit einem genialen Kopf wie Jörg A. Hoppe in monatelangen Entwicklungsprozessen etwas zu erfinden wie "POP 2000", wich zunehmend der Formatentwicklung, solcher, die beinahe maschinell hergestellt werden konnten.

 All das sind im Wesentlichen ökonomische Faktoren, die direkt auf die Programme wirkten. Das Ganze verschärfte sich noch einmal, als Mitte der Nullerjahre Investoren hinzukamen, nachdem die Firma, mittlerweile erholt, nach Berlin gezogen war. Vor lauter gewinnorientierten Debatten mit Produktionsleiter*innen fiel es schwer, sich noch um die Gestaltung kümmern zu können. Wobei, so habe ich es zumindest in Erinnerung, gerade dieses profitorientierte, nach Position im Kostenstand erzwungene Sparen ständig erhebliche Mehrkosten in anderen Produktionssegmenten nach sich zog.

 2008 war dann Schluss für mich. Dass es so lange ging, lag immer an den Teams. Ja, ganz platt an den Menschen, die den Systemimperativen trotzten. Die in all den Umbrüchen Binnensolidaritäten, Freundschaften, wechselseitige Unterstützung und somit auch so etwas wie Sorgebeziehungen lebten. Eben all das, was in BWL- und VWL-Bücher über den homo oeconomicus und seine Nutzenkalküle nie auftaucht. System und Lebenswelt somit. Es hielt für mich auch so lange durch das Glück, bis heute prima funktionierende Beziehungen zu Redaktionen bei ARTE aufbauen zu können.

Die MME löste sich mittlerweile nach Ausstieg der Gründer auf.

Kategorie Medien

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