Eine Zeitreise

Am Anfang war alles nur eine Idee. 2019 - vor Corona - ich spaziere mit meinem Partner durch Brügge und sehe ein Café. 

Aber nicht irgendeins, sondern ein Cat-Café. Meine Augen beginnen zu leuchten, wir gehen rein und betreten eine andere Welt. Eine flauschige Welt. Insgesamt gibt es 3 Katzen (zu sehen, die es sich in diversen Ecken bequem gemacht haben. Die Bedienung, wohl eine junge Studentin, kommt lächelnd auf uns zu. Wir bestellen und ich lehne mich zurück, tauche ein in die Atmosphäre und beginne, die Einzelheiten wahrzunehmen. Überall sind kleine Kratz- und Versteckmöglichkeiten für die Katzen, an den Wänden hoch angebracht, können sie Klettern und Faulenzen. An der Wand sind Steckbriefe mit Bilder der Vierbeiner:innen, die sie vorstellen. Es ist herrlich, hier will ich nicht mehr weg!

Der Gedanke bildet sich beim Rausgehen (irgendwann mussten wir ja doch weiter): Ich möchte eine eigenes Café eröffnen! Mit kleinen Kätzchen, in Kooperation mit den lokalen Tierheimen, vielleicht als Vermittlung, es bräuchte dann eine Gruppe von festen Katzen und Katzen, die vermittelt werden, wir bräuchten geile Torten und Kuchen und kleine Kekse in Katzenpfotenform zu den Heißgetränken und... Ja, die Idee und das drumherum waren schnell da. Zuhause angekommen, habe ich auch direkt einen Business Plan erstellt. 

Und dann? Ja, dann habe ich ihn liegen lassen. Für so ein Unterfangen braucht man Startkapital. Und Eier in der Hose. 

Den Satz habe ich irgendwie noch nie wirklich gemocht. "Eier in der Hose" wieder so eine "weiße-Männer" Kacke. Wenn ich mir überlege: Wenn mich Jemand in den Schritt tritt, tut das weh. Aber als Frau bin ich danach wahrscheinlich noch ansprechbar. Bei einem Kerl sieht das womöglich anders aus. Also warum Eier in der Hose, wenn die so schnell "kaputt" gehen? Egal, ich schweife ab.

Mein Unterfangen, ein Café zu eröffnen, habe ich also wieder auf Eis gelegt. Vorerst. Es kamen mehrere Ideen, mein Hobby (das Backen) zum Beruf zu machen. Aber mit den Ideen kamen auch die Hürden. 

Doch bevor ich hier nun meine ganze (oder halbe) Lebensgeschichte erzähle, kurz etwas zu mir:

Ich bin Bianca, 32 Jahre alt und an Depressionen erkrankt. Ich liebe Backen, meine Katze Luzi und lebe mit meinem Partner im schönen Odenwald. 

Das Backen habe ich mir selbst beigebracht, meist duch Youtube Videos. Was mich da am meisten stört, sind die Farben und das Heile Weltgeschehen. 

Alle sind fröhlich und gut drauf und mit ein bisschen Liebe zaubert man wundervolle Dinge und auf der ganzen Welt ist Friede und Freude und hach da schau, da hat einer Eierkuchen gebacken! 

Doch es ist natürlich nicht alles immer Friede, Freude, Eierkuchen, sondern auch mal Fuck und Scheiße und Ich hab keinen Bock mehr. Ich habe mir also gedacht, dass ich gerne einen anderen Kanal auf den Weg bringe, der auch mal ernste Themen behandelt. Es gibt dazu ewig viele Podcasts, aber einen Backkanal kenn ich bisher nicht (klär mich bitte auf, falls ich falsch liege!). 

Für mich wichtig ist, dass über Dinge geredet wird. Wir reden zu wenig oder wir reden falsch, die Kommunikation in unserer Welt ist manchmal zu kompliziert. Es geht um Emotionen, ohne diese beim Namen zu nennen und wenn man über Emotionen spricht, ist man weich. 

Trotz des Ernstes der Themen, bin ich mit Humor an der Sache. Bringt ja auch alles nix! Wenn ich mich nicht über Dinge amüsiere, bleiben sie ja ebenfalls ernst. Also dann doch lieber mit Spaß und Witz an die Thematik, oder?

Ich lade dich daher auf eine Reise ein: Für mich ist das alles neu, das Format hier, nicht das Reden, aber daher finde ich es um so spannender. Begleite mich auf meinem Weg und lass uns gemeinsam neue Dinge herausfinden. Ich bin mir sicher, wir lernen beide was aus diesem Projekt und ich freue mich immer über Feedback. 

Fahrplan

Ich habe geplant, einmal im Monat ein Video zu veröffentlichen. Um mir (und der Perfektionistin in mir) entsprechend Vorlauf zu geben, wird das erste Video im Januar 2022 veröffentlicht werden. 

Bis dahin werde ich versuchen, dich up-to-date zu halten und auch auf meinem Instagram Kanal präsent zu sein:

So. Das war mal ein Anfang. Ich hoffe, du hast einen guten ersten Eindruck von mir und ich habe dich etwas neugierig machen können. Ich freue mich sehr, wenn du mich unterstützt und umso mehr, wenn du Spaß an der Sache hast. 

Bis bald und bleib neugierig!

B.

PS: Wenn du selbst an einer Depression erkrankt bist, oder dir nicht sicher bist, sprich mit deinem Hausarzt oder deiner Hausärztin. Hilfe findest du auch telefonisch bei der Telefonseelsorge: 

Die Telefonseelsorge erreichst du unter: 0800 111 0 111

Dort sind ausgebildete Helfer:innen rund um die Uhr für dich da. Die Telefonseelsorge erreichst du kostenfrei von Handy und Festnetz aus.