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Nach den speziellen Typen der vergangenen beiden Wochen wollte ich unbedingt eine ganz andere Geschichte erzählen. Ich hatte verschiedene Ideen im Kopf, aber wie es so ist – hierfür fehlt die Zeit, das wird zu knapp, und ganz dringend muss noch dieses und jenes vorrangig erledigt werden. Statt den Samstagabend dann mit der Vorbereitung auf den geplanten Text zu verbringen, leiste ich Hilfe zur Selbsthilfe für die Power-Point-Präsentation, die das Schulkind halten soll. Sich nebenbei in ein Thema einzuarbeiten - selbst für eine Multitasking-Homeschoolings-Wahnsinn-erprobte Mutter wie mich an diesem Abend zu viel. WhatsApp bringt mich dann auf eine Idee.

Ich stelle sehr selten Informationen in meinen Status (na gut, seit ich von Mach zu Mensch gestartet habe, poste ich dort schon mal die ein oder andere Geschichte), doch am Abend des 11. Juni bin ich so im freudigen Überschwang, dass ich ein Hochzeitstag-Foto einstelle. Selten habe ich derart viele Reaktionen auf ein Bild bekommen (Es war aber auch ein wirklich schönes Foto und der Anlass natürlich wunderbar.).

Am Morgen hatten mich ein halbes Dutzend herrlicher Dahlien vor der Haustür überrascht, die ich am Nachmittag direkt einpflanzte, und diese rosa, gelben und orangenen Dahlien erinnerten mich an einen persönlichen Text, den ich vor einigen Jahren geschrieben habe. Ich reflektiere darin ein Erlebnis, das ich vor Jahren hatte; und der Wunsch, es für die Nachwelt aufzuschreiben, hatte mich lange begleitet. 

Ich überlegte eine Weile, ob ich diesen Text für „von Mach zu Mensch“ verwende, und entschied mich dann für Ja – wenn auch in ergänzter, erweiterter und umgearbeiteter Form. Es geht darin um das Paradies auf Erden, und das haben wir, finde ich, alle verdient. In diesen Zeiten ganz besonders.