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Über den Einstieg in diese Geschichte habe ich längere Zeit nachgedacht. Dabei ist schnell erzählt, wie ich sie gefunden habe. Im ausklingenden Winter las ich einen Artikel in der Süddeutschen Zeitung über die Oboistin und Liedermacherin Miriam Hanika aus München, die gerade im Begriff war ihr zweites Album zu veröffentlichen.  "Rising Stars" finde ich immer spannend, da hallt meine Zeit in der Kulturredaktion einer Tageszeitung nach. Außerdem hatte gerade die Oboe ihren Weg in unser "Familienorchester" gefunden, ein Instrument, das ich als Zuhörerin schnell zu schätzen gelernt habe. Jedenfalls ging mir Miriam Hanika nicht mehr aus dem Kopf, und ihre neue CD habe ich mittlerweile schon ziemlich oft gehört.  

Also schrieb ich sie an, und sie schrieb sehr schnell und sehr nett zurück.

Es gibt viele gute Gründe, von Miriam Hanika zu erzählen. Doch einen entscheidenden Grund, warum ich ausgerechnet diese Musikerin vorstellen möchte, hat sie selbst in unserem Gespräch auf den Punkt gebracht - und damit mein diffuses Gefühl, was genau mich an dieser Geschichte so anspricht, in Worte gefasst. Bekannt zu werden ist ein langer, langer Prozess. Wenn also unter meinen LeserInnen nur eine oder einer ist, der Miriam Hanika über diesen Weg kennen- und ihre Musik lieben lernt, ist sie wieder einen Schritt weiter.

Ganz abgesehen davon bin ich absolut davon überzeugt, dass wir Frauen uns gegenseitig unterstützen müssen. Jede Frau, die schon einmal versucht hat, in einer Männerdomäne Fuß zu fassen, weiß, was ich meine. Deshalb lade ich heute einfach dazu ein, Miriam Hanika als Liedermacherin kennenzulernen und vielleicht auch in ihre Musik hineinzuhören. Im Podcast durfte ich Auszüge aus ihren Liedern verwenden.