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Der Dezember kann kommen! (The Happy Weekly 47)

Ich muss gestehen: Der Dezember hat noch gar nicht begonnen, und ich kämpfe jetzt schon mit meinem festen Vorsatz, mir nicht zu viel aufzuhalsen. Es kostet mich gerade wirklich viel Willen, nicht ständig reflexhaft "hier" zu schreien, wenn es etwas Weihnachtliches zu tun gibt. Der Dezember ist ohnehin ein voller Monat - noch mehr braucht es da wirklich nicht. Aber: ich arbeite an mir und wiederhole Mantra-artig "Auch schöne Dinge können Arbeit machen", "Auch schöne Dinge können Arbeit machen..." 

Heute habe ich vier schnelle Tipps für mehr Produktivität in den Newsletter gepackt - besonders gut geeignet für den verrückt-besinnlichen Dezember. Mehr zum Thema Weihnachten, Weihnachtsstress und wie ich dieses Jahr damit umgehe, gibt es übrigens im nächsten Happy Worklife Paper mit dem Titel "Oh du schöner Weihnachtsstress" - dazu gibt es übrigens auch noch ein kleine Neuigkeit am Ende des Newsletters!

Vier schnelle Tipps für mehr Produktivität im Dezember

Ich habe das ganze Jahr über schon viele verschiedene Hüte auf: Selbstständige, Ehefrau & Mutter, Tochter, The Happy Worklife und dann ist das ja auch noch der Haushalt, der sich leider trotz jahrzehntelangem Besingen immer noch nicht von allein macht. Im Dezember kommt dann noch der Hut des "Chief Weihnachtsoperations Officer" dazu und bringt das Fass endgültig zum Überlaufen. Ich glaube, das geht vielen ähnlich - deshalb hier vier Tipps speziell für den Dezember:

1. Auch dein Tag hat nur 24 Stunden...

...und ärgerlicherweise musst Du ein paar davon schlafen. Um deine wachen Stunden kloppen sich Beruf, Familie und der Haushalt und es wichtig, einmal der Realität ins Auge zu sehen: Das, was du an einem Tag/ in einer Woche schaffen kannst, IST begrenzt. Ich sehe häufig Tagesplanungen mit mehr als zehn aufgelisteten To Do's - und sofern das alles "normalgroße" Aufgaben sind (also nicht: Rechner einschalten 😉), schafft das kein Mensch, der außer seinem Beruf auch noch anderes zu tun hat. 

Ich schaffe pro Teilzeit-Selbstständigen-Tag so ungefähr drei bis fünf berufliche Standard-Aufgaben. Und mehr nehme ich mir auch nicht mehr vor, das frustriert nur. Wenn du noch nicht gut einschätzen kannst, was du an einem Tag schaffst, dann schätze einmal grob die Zeit für jede Aufgabe auf deiner Liste - voilá, schon hast du eine Orientierung.

Wer A sagt, sollte auch B sagen

Gerade wenn es hektisch wird und der Druck steigt, ist es verlockend: Eigentlich habe ich gerade einen Text begonnen, aber dann fällt mir ein, dass ich schnell noch das Wichtelgeschenk bestellen muss - während ich Amazon öffne, stelle ich fest, dass Black Friday ist, und ich wollte doch noch den Milchaufschäumer...

Zwischen verschiedenen Aufgaben hin- und herhüpfen, ohne sie zu beenden, das fühlt sich im ersten Moment produktiv an. Ist es aber nicht. Denn durch den permanenten Wechsel verlieren wir Zeit, und zwar eine ganze Menge. Deshalb: Zwinge Dich dazu, begonnene Aufgaben auch zu beenden. Wenn Dir zwischendurch etwas einfällt, schreibe es für später auf einen Notizzettel. 

Gerade jetzt: Pausen einplanen

Einfach durcharbeiten, dann passt das schon. Das habe ich früher auch oft gedacht. (Und gemacht.) Es rächt sich irgendwann - manchńmal schneller, manchmal später. Pausen sind wichtig, um leistungsfähig zu bleiben. Auch hier hilft es, sich klarzumachen, dass man effizienter ist, wenn man planvoll und stetig in mäßigem Tempo vorangeht. 

Strukturiert aufhören, motiviert anfangen

Ein kleiner Trick hilft mir immer, morgens leichter "reinzukommen": Ich höre abends an einer Stelle auf, bei der ich ganz genau weiß, wie der nächste Schritt aussehen wird - und schreibe mir dazu eine kleine Notiz. So kann ich morgens ohne groß nachzudenken loslegen, habe direkt ein "Erfolgserlebnis" und finde einen guten Einstieg. Das funktioniert besonders gut, wenn man mehrere Tage an etwas arbeitet - einem Text, einer Präsentation oder einem Konzept.

So war meine letzte Woche:

Gelesen | Ich lese immer noch Aufklärung von Angela Steidele - und mag es immer noch sehr. So richtig gut komme ich allerdings nicht weiter, die Woche war einfach voll. Aber: Ich habe fest einen "Gammelsonntag" eingeplant (steht auch genau so in meinem Kalender!) und habe große Lesepläne für morgen. 

Gehört | Meghan Trainor, Taylor Swift und meine Weihnachtsplaylist werden mich durch den Dezember begleiten. Ansonsten höre ich auf meinen Morgenrunden gerade "Und die Welt war jung" von Carmen Korn - das ist nett, ähnlich wie die anderen Bücher von ihr. Man kann gut zuhören und sich auch mal kurz "ausklinken", Gedanken nachhängen und wieder einsteigen. 

Getan | Diese Woche standen ganz viele Arbeits-To Do's auf meiner Liste. Und dann habe ich noch eine bekloppte Idee gehabt und in einer Nacht- und Nebelaktion sofort umgesetzt. Ich kann leider noch nicht genau sagen, worum es geht - aber mit hat jemand eine Frage gestellt, die ich nicht beantworten konnte. Und jetzt führe ich ein kleines Experiment durch, das mir hoffentlich die Antwort liefert. Ich verspreche, ich werde berichten!

Gegessen | Gesünder. Ich grenze gerade meinen Kaffeekonsum wieder ein wenig ein, der ist ein klitzkleines bißchen aus dem Ruder gelaufen. Und auch ansonsten versuche ich mich gerade wieder ein wenig ausgewogener und gesünder zu ernähren - ich merke einfach immer sofort, dass mir das gut tut. Nur blöd, dass Plätzchen und Chips so lecker sind. Ansonsten gab es diese Woche einen köstlichen Salat mit meiner Freundin Annette - und Sushi!

Gelernt | Wie man einen Adventskranz steckt. (Danke YouTube!) Ihr erinnert euch, dass ich ja eine strikte "Kein zusätzlicher Stress im Dezember"-Policy ausgerufen habe? Ja, die habe ich über den Haufen geworfen, als ich versucht habe, einen Adventskranz zu kaufen. Ja, ok, wir waren auch spät dran - aber ich bin bei den Preisen bei unserer gewohnten Blumenhandlung schon zusammengezuckt. Und weil es nicht perfekt, sondern nur schön sein muss, haben wir entschieden, selbst einen Adventskrank zu basteln. Das ist übrigens gar nicht so schwer! Als wir unser Werk begutachtet haben, sagte mein Sohn "Und jetzt sieht es hier aus, als ob ein Tannenbaum explodiert wäre..." - und das war eine ziemlich treffende Beschreibung. Tja, wo gebastelt wird, da fallen Tannennadeln. Oder so. ;-)

Gelacht |  Als ich mir zum siebenundzwölfzigsten Mal die Finger an der Heißklebepistole verbrannt habe. Ich lerne es einfach in diesem Leben nicht mehr, dass eine HEISSklebepistole eben tatsächlich HEISS klebt...

Gefreut | Mit meiner Coaching-Klientin, die ein ganz wunderbares Ziel erreicht hat und sich selber darüber so riesig gefreut hat. Das war ein ganz toller Moment! Und hat mir nochmal gezeigt: Es war richtig, den Weg in Richtung Coaching einzuschlagen - auch wenn ich gerade mit dem zusätzlichen Workload durch das Studium schon sehr kämpfe, wenn ich ehrlich bin. Ansonsten waren meine Morgenrunden diese Woche einfach traumhaft und unvergesslich schön.

Nun bin ich schon am Ende - und damit sind wir dann auch bei der Neuigkeit zum Happy Worklife Paper: Bisher habe ich das Paper immer a) unter der Woche und b) an alle Newsletter Abonennten verschickt. Nicht-Mitglieder konnten dann aber nur bis zur "Bezahlschranke" lesen, haben die Mail aber genauso erhalten wie die Mitglieder.

Irgendwie finde ich das unglücklich. Deshalb erscheint das Paper zum einen jetzt auch am Wochenende - geht aber per Mail nur noch an die Steady-Mitglieder raus. Ich werde das aktuelle Paper allerdings immer im nächsten Newsletter verlinken und kurz schreiben, worum es thematisch geht. Wer mag, kann dann über den Link reinlesen! 

Und wer noch schnell Mitglied werden möchte: 

Genießt das erste Adventswochenende und habt eine gute Zeit!

Viele Grüße,

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