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Zurück in Deine Routine finden (Newsletter 21/23)

👋🏼 Hallo langes Wochenende - und hallo zum Happy Worklife Newsletter! Wer mir auf Instagram folgt weiß schon, dass unsere letzten Wochen ziemlich wild waren: ein Wasserschaden im Keller hat uns ganz schön auf Trab gehalten und dazu geführt, dass unser Keller jetzt sehr, sehr ordentlich ist.

Kurz: Wir haben kaum etwas anderes gemacht, als ausräumen, sortieren, wegwerfen, umräumen - alles andere musste warten. Deshalb dachte ich, dass diese Woche perfekt für ein Thema ist, dass schon etwas länger auf meiner Liste steht: Wie man in eine Routine zurückfindet, nachdem der Alltag sie ausgehebelt hat. 😊

✋ Es ist völlig normal aus der Routine zu fliegen

Wir Menschen lieben Routinen und sichere Abläufe, an denen wir uns festhalten können. Unser Alltag ist aber so gar nicht Routinen-freundlich und ändert sich ständig. Nicht immer ist es ein Wasserschaden, der alles auf den Kopf stellt – aber auch Betreuungsausfälle, erkrankte Kollegen, kranke Kinder oder spontane Ereignisse jeder Art sorgen oft dafür, dass unsere Routinen nicht so funktionieren, wie wir das gerne hätten. Oder es sind schöne Themen wie Ferien, Feiertage oder Schulausflüge, die dafür sorgen, dass wir irgendwie aus dem Tritt kommen.

Danach wieder zurück in eine Routine zu finden, ist nicht immer einfach. Ich kann Dich beruhigen: Das ist völlig normal und geht uns wirklich allen so. Auch ich brauche immer wieder eine Anlaufphase, wenn ich aus meinen gewohnten Abläufen geflogen bin. Unser Anspruch ist aber oft ein anderer: Wir erwarten von uns nach einer Pause exakt an der gleichen Stelle wieder einzusteigen, an der wir aufgehört haben und überfordern uns damit.

Deshalb habe ich heute einmal gesammelt, was mir hilft wieder in meine Routinen zurückzufinden - und Dir vielleicht auch?

📝 Das kannst Du tun, um wieder in deinen gewohnten Ablauf zu finden

  • Routine aufschreiben: Mir hilft es, Abläufe zu visualisieren und vor Augen zu haben - also schreibe ich meine Routinen nach einer Pause noch einmal genau auf.

  • Check: Passt das noch für mich? Oder bin ich aus meiner Routine rausgeflogen, weil sie nicht mehr zum Alltag passt? Routinen müssen sich ändern können. Beharrt man zu sehr auf stures „Durchziehen“, ist die Gefahr groß, dass Du nicht dranbleibst. Wenn Du also Deine Routine aufschreibst, überlege noch mal, ob irgendwie Änderungen nötig sind.

  • Routinen flexibler denken: Das gilt übrigens ganz grundsätzlich! Ein Missverständnis bezüglich Routinen ist es, dass wir unsere Gewohnheiten wirklich wie ein Uhrwerk 1:1 umsetzen müssen. Dabei sind Routinen durchaus flexibel: Meine Morgenrunde ist zum Beispiel ganz unterschiedlich lang - je nach Lust, Laune, Wetter und Zeit. So kann ich dranbleiben, ohne mich zu quälen.

  • Helfer nutzen: Nutze Deine Organisationshelfer, um wieder in die Routine zu finden. Du kannst sie zum Beispiel für einige Tage als Punkt auf Deine To Do-Liste schreiben, in deinen Kalender eintragen oder einen Erinnerungs-Wecker auf Deinem Smartphone einstellen. Mir hilft auch der klassische Zettel am Schrank oder am Bildschirm als kleiner Reminder.

  • Habit Tracker benutzen: Habit Tracker erfüllen den gleichen Zweck – sie machen Routinen sichtbar und führen dazu, dass man dranbleiben möchte. Außerdem ist man irgendwann auch ziemlich stolz, wenn man das Geschaffte ansieht! (Ein Habit Tracker ist eine kleine Liste zum täglichen Abhaken von Routinen. Wie sie genau aussieht, kannst Du ganz individuell bestimmen.)

  • Einen Gang zurückschalten und kleiner beginnen: Versuche es ein bißchen wie beim Sport zu betrachten - da würdest Du nach einer Pause ja auch nicht gleich am ersten Tag einen Marathon laufen! Also beginne auch mit Deiner Routine wieder „klein“ und mache es Dir die ersten Tage leichter.

🔗 Links der Woche

📖 Gelesen | Sehr spannender Artikel aus der Harvard Business Review (Öffnet in neuem Fenster) über Gewohnheiten und Routinen, die Eltern aus der Pandemie mitgenommen und beibehalten haben - lesenswert und sehr aufschlussreich, das einmal für sich selbst zu überlegen!

📲 Geklickt | Die Commencement Speech von Reschma Saujani zum Impostor Syndrom (Öffnet in neuem Fenster) (amerikanische Anwältin und Autorin) - und der Vergleich mit der „Bike Face“-Erkrankung, die mit dem Beginn des Fahrradfahrens aufkam. Ich habe erst geschmunzelt und dann hat es mich nicht losgelassen - was, wenn es das Imposter Syndrom gar nicht gibt?

💡 Gelernt | Sehr viel über Bautrocknung, wie sich Wasser in Kellerböden ausbreitet und wieviel Dinge eigentlich so in einen Keller passen, von denen man meint, sie irgendwann noch einmal zu brauchen. Über meine Learnings habe ich einen Instagram-Post geschrieben - 5 Sätze, die ich nie wieder sagen werde. (Öffnet in neuem Fenster)

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🥰 Ich wünsche Dir ein tolles, sonniges langes Wochenende - und hoffe, Du hast etwas Schönes vor!

Viele liebe Grüße,

Kategorie Zeithacks Newsletter

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