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Darf sie das?

der feministische Podcast mit Nicole Schöndorfer
von Nicole

Was mache ich hier? 

Es ist der 10. August 2021 und ich habe es endlich geschafft, diese veraltete Bio hier zu warten. In eineinhalb Jahren Steady (und Pandemie, lol) ist viel passiert mit “Darf sie das?” und mir, also entschuldigt bitte meine Nachlässigkeit, euch auch auf dieser Plattform auf dem Laufenden zu halten.

Mittlerweile unterstützen mich 355 von euch Mäusen mit einem kleinen oder größeren Abo. Insgesamt ergibt sich daraus ein Beitrag von 1.549 Euro pro Monat (vor diversen Abzügen durch Steady, Bezahlplattformen und last but not least, doppelt Steuer, siehe genauere Aufschlüsselung weiter unten im Text). Durchschnittlich bezahlt ihr als Mitglieder demnach 4,36 Euro pro Monat für “Darf sie das?”, was wholesome ist, weil es aufzeigt, wie viel mit “kleineren” Beiträgen möglich ist, wenn man sie zusammenrechnet. Großes Danke speziell auch an die kleinen Abos!

Das Experiment, “Darf sie das?” teilweise über die community zu finanzieren, ist also geglückt. Ich freue mich über alle, die dabei sind, über die, die immer noch neu dazu kommen und bedanke mich bei jenen, die sich entschieden haben, das Abo nach einem gewissen Zeitraum der Unterstützung aus welchen Gründen auch immer aufzulassen. No hard feelings ever.

Worum geht es aber nun bei "Darf sie das?" Wöchentlich gibt es eine neue, circa 20-minütige Episode zu linken, feministischen, medien- und gesellschaftspolitischen, mal mehr, mal weniger aktuellen Themen, die man in der Form kaum in anderen Medien finden wird, schon gar nicht im bürgerlich-liberalen mainstream, den wir tagtäglich zu konsumieren verdammt sind. Journalismus in Österreich, im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus ist leider vorrangig dazu da, die Verhältnisse zu stabilisieren und der herrschenden Klasse, Regierenden und Konzernen, die Steigbügel zu halten.

“Darf sie das?” zeichnet sich hingegen durch eine radikal und konsequent antikapitalistische, antirassistische und antikoloniale Haltung aus, ich sehe mich als für die Inhalte Verantwortliche klar in der Position, sozialistische Ideen in ihren unterschiedlichen Ausformungen vorzustellen, zu verbreiten und zu normalisieren, um zu zeigen, dass eine andere Welt möglich ist und sein muss. So geht es beispielsweise um verkürzte politische Maßnahmen gegen Femizide und geschlechtsspezifische Gewalt, den Zusammenhang zwischen Kapitalismus und (dem Verbot von) Schwangerschaftsabbrüchen, psychische Gesundheit und Ausbeutung, climate anxiety, zwischenmenschliche Beziehungen als neoliberales Konsumgut, globale Solidarität, Dekolonisierung, Theorie-Exkurse, etc.

Anmerkung: ab Episode 39 nennt sich das zweite, kürzere Format im Podcast "Sprechstunde" statt "Druko-Analyse". Während ich in der “Druko-Analyse” noch hatespeech gegen meine Person einerseits veralbert und andererseits analysiert habe, werden in der Sprechstunde wöchentlich Fragen und Anmerkungen von Hörer*innen zur vergangenen Episode oder zu ganz anderen Themen beantwortet und diskutiert. Die “Druko-Analyse” war eine Zeit lang ganz witzig, aber it had to go.

Der Podcast wird weiterhin frei für alle zugänglich bleiben. Das ist mir einerseits wichtig, weil ich ihn als “public service” betrachte und ich einen niederschwelligen Zugang zu Argumentationen und Infos beibehalten möchte. Andererseits möchte ich niemanden aufgrund ihrer*seiner finanziellen Möglichkeiten ausschließen. Das würde nicht nur dem inhaltlichen Konzept des Podcasts widersprechen, ich kenne das auch von mir. Ich freue mich tatsächlich über jede Form der Unterstützung, ob sie nun cash money beinhaltet, Abos auf Spotify, positive Bewertungen und Empfehlungen im Freundeskreis, Shares, süße Emojis oder einfach stilles Zuhören.

Ihr findet den Podcast auf Spotify (Öffnet in neuem Fenster), iTunes (Öffnet in neuem Fenster), (Öffnet in neuem Fenster)Simplecast (Öffnet in neuem Fenster), Google Podcasts (Öffnet in neuem Fenster), Deezer (Öffnet in neuem Fenster) und auf darfsiedas.at (Öffnet in neuem Fenster) (auch als RSS-Feed), außerdem teile ich jede Folge auf meinen Accounts Twitter (Öffnet in neuem Fenster) und Instagram (Öffnet in neuem Fenster). Am besten folgt ihr mir dort für Updates alles Art. Hier (Öffnet in neuem Fenster) findet ihr ein Blog-Special aus Zahlen und Wortmeldungen zur 100. Episode von "Darf sie das?" im Juni 2021. 

Wie bin ich hierher gekommen? 

Möglicherweise ist meine backstory nicht unspannend. Ich habe relativ schnell gemerkt, dass im bereits oben angesprochenen, hiesigen Journalismus kein (adäquater) Platz für mich als Autorin ist. Als Frau, Feministin und Kommunistin, die ökonomische Gegebenheiten, gesellschaftliche Machtverhältnisse und globale struggles immer kritischer und vollumfänglicher zu betrachten und zu verstehen begann und das auch in Texten und öffentlichen Aussagen immer stärker artikulierte, hatte ich als Autorin zwei Möglichkeiten: Mich zurückzuhalten oder es ohne Anstellung zu versuchen.

Ich machte mich nach einigen Jahren des Nebenbeischreibens und des damit verbundenen Aufbaus einer stabilen community selbstständig. Wenn sich nun jemand bei meinem Chef über meine linke Propaganda beschweren will - was im deutschsprachigen Raum ja beinahe schon eine Tugend zu sein scheint - möge mich bitte direkt kontaktieren. Oder besser einfach gar nicht :) 

Was sonst noch wichtig ist...

Falls ihr nicht wisst, wie das hier läuft, ein paar Eckzahlen. Der Betrag, den ihr auf der Seite seht, ist der Brutto-Betrag. Davon wird Umsatzsteuer abgezogen und Steady zieht zehn Prozent der Brutto-Einnahmen ein. Wenn ihr euer Abo über PayPal laufen lasst, werden 2,49 Prozent des Betrags sowie 35 ct an Transaktionskosten pro Abbuchung abgezogen, die Kosten für die Transaktion bei Lastschriften beträgt 20 ct pro Abbuchung. Es wäre für mich als Empfängerin demnach besser, wenn ihr euer Abo über Lastschrift laufen lasst. Aber: Wenn nicht abgebucht werden kann, werden mir 3,50 Euro pro fehlgeschlagener Abbuchung angelastet. Das ist beschissen, aber hey, it’s still capitalism.

Da die angesprochenen Transaktionskosten immer pro Abbuchung fällig werden, wäre es für mich außerdem besser, wenn ihr eure Abos jährlich statt monatlich abrechnen lasst. Die Auszahlung an mich erfolgt so oder so monatlich. Ich verstehe es aber natürlich, dass es bei jährlicher Abrechnung viel Geld auf einmal ist und ihr das vielleicht nicht einplanen könnt. Könnte ich auch nicht. Also macht, wie es für euch am besten passt. Wenn es leicht geht, dann aber gerne unter Berücksichtigung der letzten beiden Absätze.

Insgesamt muss ich pro Monat mindestens 25 Prozent vom Brutto-Betrag wegrechnen, bevor ich den Netto-Betrag dann noch (normal) in Österreich versteuern muss. Es gibt nicht zuletzt deshalb auch die Möglichkeit, mir direkt über PayPal (Öffnet in neuem Fenster) unterstützendes cash money zu schicken.

Viel Spaß, ich danke euch und küsse eure Herzen!