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Spiele werden von Menschen gemacht. Menschen haben Träume, Erfahrungen, Wünsche. Und ein Teil davon fließt in ihre Spiele hinein.

Mit "Kollisionsabfrage" produziere ich unabhängig finanzierte Portraits, Video-Essays & Reportagen zu Videospielen und Kunstprojekten.
von Michael Cherdchupan

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Ich kann mindestens ein Essay-Video pro Monat garantieren.

Ob Illustration, Musik, Filmemachen oder Geschichtenerzählen - in Videospielen kommen viele Kunstformen zusammen. Trotzdem ist vielen Spielern nicht wirklich bewusst, wie viel Kreativität, Zeit und Seele in die Produktion von Spielen fließt. Mit meinem Videoprojekt namens "Kollisionsabfrage" möchte ich euch die Augen dafür öffnen - und nebenher außergewöhnliche Spiele und Kunstprojekte vorstellen.

Nur wenig Zeit? Hier ist ein kurzer Überblick über meine Arbeit:

- Ich produziere Videos über Kunst und Videospiele, auf Englisch und auf Deutsch.

- Die Videos konzentrieren sich auf Berichte, Porträts, Dokumentationen und Essays.

- Ich produziere außerdem eine Serie über Horror-Spiele (weil ... naja ... ich LIEBE Horror-Spiele!)

- Dank deiner Unterstützung bleiben meine Beiträge unabhängig, also frei von Werbung und Sponsoren.

- Ich werde meine eigenen Soundtrack für die Videos produzieren.

- Was hilft: Ich habe in der Vergangenheit an Indie-Spielen, TV-Features und anderen Medienprojekten gearbeitet.

Bock auf Videos zu Videospielen, die für dich, und nicht für Publisher und Werbekunden gemacht werden? Dann unterstütze mich bei meinem Projekt KOLLISIONSABFRAGE!

Mehr Zeit zum Lesen? Hier findest du eine detaillierte Beschreibung meiner Arbeit:

Journalismus zu Videospielen ist ein lautes, unerträgliches Rauschen! Tag für Tag buhlen unzählige Videos um Klickzahlen, Abos und Likes. Provozierende Vorschaubilder schreien um Aufmerksamkeit. Die Beiträge werden in Eile produziert, damit sie auf keinen Fall den Anschluss an den schnell abfahrenden, SEO-optimierten Hype-Train verlieren. Garniert wird der ganze Wahnsinn noch mit gesponserten Beiträgen, während die übermüdeten Moderatoren gehaltlose Scheiße in die Kamera brüllen, irgendwo zwischen erzwungenden Witzen und künstlichen Aufregern. Ich habe genug von diesem Blödsinn! Viele Spiele haben es nicht verdient in dieser werbefinanzierten Dauerbeschallung unterzugehen. Es gibt kulturell interessantes über sie und ihre Erschaffer zu erzählen. Spiele werden von Menschen gemacht. Menschen haben Gefühle, Visionen, Erfahrungen. Ihre Persönlichkeit fließt in ihre Spiele hinein, so wie es bei jedem Kunstwerk geschieht. Es gibt mehr über Spiele zu sagen, als die tagtägliche Kaufberatung, die in einem Metacritic mündet. Und es wird Zeit, dass wir alle gemeinsam etwas an schwer unerträglichem Status Quo des Spielejournalismus ändern! Deshalb habe ich mir vorgenommen mit meinem Medienprojekt Kollisionsabfrage eine Alternative zu bieten. Ich möchte nachhaltige Video-Essays und Portraits produzieren, die einen anderen Ansatz verfolgen. Ich möchte den Produzenten von Spielen ein Gesicht geben, Spiele ins Detail beleuchten und aufschlüsseln. Und vor allem: Ich möchte sie als Kulturgut behandeln. Doch um das zu erreichen, brauche ich eure Unterstützung. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen diese Steady-Kampagne zu starten. Sie läuft parallel zur Patreon (Öffnet in neuem Fenster)-Kampagne, um Unterstützern die Wahl zwischen beiden Plattformen zu lassen.

Über mich:

Mein Name ist Michael Cherdchupan (Öffnet in neuem Fenster) und die meisten werden mich vermutlich als freien Autoren (Öffnet in neuem Fenster) für Gamestar, Techstage oder Insert Moin kennen. Über Spiele mache ich schon eine ganze Weile Beiträge. Vor einigen Jahren habe ich zum Beispiel für ZDFKultur für das TV-Magazin Pixelmacher (Öffnet in neuem Fenster) einige Videobeiträge produziert. Von dort aus hat sich meine Karriere auf Indie-Games ausgeweitet: U.a. habe ich als Hauptautor an dem Rollenspiel Rainbow Skies (Öffnet in neuem Fenster) gearbeitet oder als Komponist für Villagers (Öffnet in neuem Fenster). Heute habe ich noch immer einen Fuß in der Indie-Szene und helfe zum Beispiel als Übersetzer oder bei der Musik aus. Wer Podcasts hört, ist vielleicht über Flomora (Öffnet in neuem Fenster) gestolpert, einem Hörspiel von den Sofa Samurais. Dort habe ich ebenfalls die Musik (Öffnet in neuem Fenster) beigesteuert.

Neben meiner freiberuflichen Schreibtätigkeit verdiene ich meinen Lebensunterhalt als Dozent (Öffnet in neuem Fenster) an der Deutschen Pop. Für die Medienakademie entwerfe ich zudem Lehrmaterialien und Studiengänge. Damit bin ich sehr glücklich, aber wie so oft im Leben hatte ich das vor ein paar Jahren gar nicht so geplant. Eigentlich habe ich ein Filmstudium hinter mir und Kurzfilme wie Der Archivar (Öffnet in neuem Fenster) produziert. Daher hängt mein Herz auch heute noch an der Film- bzw. Videoproduktion. Mit meinen Freunden habe ich während meines Studiums den Mehrspieler-Videopodcast produziert, der aber irgendwann aus Zeitgründen eingestellt wurde. Begleitend dazu gab es die Webseite Kollisionsabfrage (Öffnet in neuem Fenster) - die ich nie offline genommen habe. Gut so, denn diese möchte ich als Grundlage für mein Vorhaben verwenden.

Kollisionsabfrage - Was ist das?

Kollisionsabfrage (Öffnet in neuem Fenster) ist ein Onlinemagazin für Videospiele - aber keines, dass von Werbung lebt und nur einen SEO-tauglichen Artikel nach dem nächsten rausschleudert, sondern dass sich auf Essays und Rezensionen unter spielkulturellen Aspekten konzentriert. Herzstück von Kollisionsabfrage sind die Videoformate. Was für Videoformate gibt es?

  • Art Is Our Language (Öffnet in neuem Fenster) ist die neue Hauptausrichtung der Videoformate, die ich produzieren möchte. Im Fokus stehen Portraits, Interviews und Einblicke in die Arbeit von Künstlern. Dieses Format ist nicht ausschließlich auf Videospiele beschränkt, wird damit aber regelmäßig damit in Berührung kommen.
  • Polygon Planet (Öffnet in neuem Fenster) ist eine Videoessay-Reihe, wo ich über verschiedene Aspekte des Game Designs spreche. Das können Elemente wie Geschichte, bestimmte Kniffe im Spieldesign oder herausragende gestalterische Elemente sein. Dabei fließt meine Erfahrung als Autor und Komponist für Indie-Spiele mit ein.
  • Frightening - play with your fears (Öffnet in neuem Fenster) dreht sich um Horrorspiele. Hier wird es nicht um klassische Reviews gehen, sondern um Essays zu besonderen Gestaltungsaspekten. Wie erzeugen Spiele Furcht? Wie werden Phobien dargestellt? Welche Bezüge zur Realität lassen sich herstellen. Um solche und ähnliche Fragen wird es gehen. Wer den Namen des Formats schon einmal gehört hat: Ja, Frightening war eine alte Webseite von mir, die sich um Survival Horror-Spiele drehte. Die ist damals zur Jahrtausendwende entstanden und meine Liebe zu Horrorspielen ist seitdem nicht erloschen. Mit diesem Videoformat möchte ich die Leidenschaft mit euch teilen.
  • Mehrspieler (Öffnet in neuem Fenster) ist ein längeres Videoformat zwischen Dokumentation und Disput. Im Zuge der Neuausrichtung werde ich noch die übrigen Folgen, die auf meiner Festplatte verweilen, schneiden. Aber längerfristig wird das nicht mehr im großen Stil produziert. Der guten, alten Zeiten Willen möchte ich aber zumindest alles, was meine Freunde und ich damals angefangen haben, auch zu Ende führen. Aber das hat keine Eile. In dieses Format packe ich sicherlich auch Videos, die sonst nirgendwo anders hinein passen. Ansammlungen von Geheimtipps zum Beispiel, oder kleine Updates oder Videotagebücher.
  • Shortcut (Öffnet in neuem Fenster) war unser Reviewformat und pendelte von der Laufzeit zwischen 3 bis 15 Minuten. Wir besprachen da ein einzelnes Spiel, was allerdings weder auf Genre, noch Alter oder Plattform beschränkt war. Auch hier habe ich noch ein paar ältere Folgen auf der Festplatte, ansonsten möchte ich diese Sparte nur noch selten füttern. Klassische Reviews haben wir in der Videospielelandschaft schließlich genug.

Moment mal ... ich kenne dich doch vom Audiopodcast "Insert Moin" ... ... ja, ich bin Co-Moderator bei Insert Moin (Öffnet in neuem Fenster), das gemeinsam mit Manuel Fritsch, Nina Kiel und Anne Wernicke entsteht. Allerdings hat Kollisionsabfrage rein gar nichts mit dem Podcastprojekt zu tun. Michael, machst du Kollisionsabfrage nun alleine? Mehrspieler war eine Zusammenarbeit mit meinen Freunden, die ebenso wie ich Videospiele lieben. Die Themen des Casts waren mannigfaltig: Wir trafen uns mit Spieleentwicklern und sprachen mit ihnen über ihre Projekte, stellten Retroperspektiven zusammen, besprachen neue Konsolen oder schauen uns alte, wie neue Spiele an. Wir besuchten auch regelmäßig Events in Deutschland, wie etwa die Next Level Conference oder das Notgames Festival. Leider hat sich die Welt weitergedreht, und da meine Freunde nun anderen Berufen und Projekten nachgehen, bin ich als Letzter übrig geblieben. Das ist aber gar nicht so dramatisch: Ich möchte auf dem bisherigen Fundament aufbauen und mithilfe dieser Steady-Kampagne ermöglichen, dass ich das Projekt selbst fortführen kann. Meine Erfahrung, die ich mittlerweile im Studium (B.A. Kommunikationsdesign) und als freiberuflicher Videoredakteur (Pixelmacher, ZDFkultur) sammeln konnte, wird mir dabei helfen. Wenn's gut läuft, habe ich aber nichts dagegen, wenn neue freie Autoren an dem Projekt mitwirken. Aber das habe ich derzeit nicht geplant, da ich derzeit nur meinen persönlichen Zeitplan im Blick habe. Aber mal sehen, was die Zukunft bringt.

Wird die grundlegende Philosophie hinter den Videos bleiben? Beim Mehrspieler war und ist es uns jederzeit wichtig den Menschen in den Vordergrund zu rücken. Ich möchte eine Alternative zu den vielen Formaten schaffen, in denen Personen für schlechte Gags vor der Kamera rumhampeln, ihren Redefluss mittels irritierenden Jump Cuts forcieren oder gar gesichtslos uninspirierte Kommentare nur des Kommentar Willens über rein zufällig wirkende Spielszenen legen. Ich möchte nicht nervige Rants in die Kamera brüllen oder jede Nichtigkeit einer Pressemeldung kommentieren. Stattdessen möchte ich Spielen dabei helfen ein Gesicht zu geben, ohne sie aus dem Fokus zu verlieren und dabei echte Leidenschaft für sie vermitteln. Ja, das ist schwierig. Aber ich bin überzeugt davon, dass wir das schaffen können. Es gibt so viele Creator auf Steady! Warum soll ich dich zusätzlich unterstützten? Sagen wir es so: Natürlich könnt ihr weiterhin ausschließlich werbefinanzierte Angebote konsumieren. Dann müsst ihr euch aber auch nicht wundern, wenn sie nichts ändern wird. In den letzten Jahren haben aber erfolgreiche Kampagnen gezeigt, dass ein Interesse für Alternativen besteht. Ich persönlich bin zum Beispiel ein großer Fan von Archipel (Öffnet in neuem Fenster) und Ilyass Alaoui (Öffnet in neuem Fenster), die erstklassige Videos produzieren. Huch! Ich empfehle in meiner eigenen Steady-Kampagne andere Creator? Ja, denn am Ende ziehen wir alle an einem Strang. Wenn ihr für mich keinen Euro mehr übrig habt, unterstützt wenigstens andere Produzenten, die das gleiche Ziel haben. Wenn sich die Berichterstattung über Spiele gebessert hat, haben wir alle gewonnen.

Warum denn überhaupt eine Steady-Kampagne? Videoproduktion eine aufwendige Angelegenheit und wir hatten in den letzten vier Jahren unsere Mühe und Not die knapp 100 Videos (Öffnet in neuem Fenster) zu erstellen, die man momentan auf unserer Seite finden kann. Leider hat sich die Situation seitdem nur gering gebessert: Ich bin Freiberufler und kann mir daher in meinem Zeitplan erlauben Lücken für die Videoproduktion freizuschaufeln. Doch solange ich damit nicht einen Teil meines Lebensunterhalts finanzieren kann, lässt sich das gegenüber meinen regulären Aufträgen leider nur schwer rechtfertigen - auch wenn es ein Herzensprojekt ist. Vielleicht finde ich ein paar Minuten um etwas Footage aufzunehmen oder ein Interview auszumachen, aber die anschließende Schnittarbeit ist in rein in meiner Freizeit nicht zu bewältigen. Dies beweist leider auch der Berg an 2,5 TB (!) an Filmdateien, die noch unbearbeitet auf meinen Festplatten verweilen. So viel hat sich in den alten Kollisionsabfrage-Tagen angesammelt. :D Ihr könnt mir allerdings dabei helfen, das Kollisionsabfrage-Projekt weiter fortzuführen! Steady bietet euch die Möglichkeit Produzenten von Inhalten mit kleinen, monatlichen Beträgen zu unterstützen. Jeder Dollar bzw. Euro fließt in die Produktion unserer Formate:

  • ich kann vereinzelte freiberufliche Aufträge aussetzen lassen, um mehr Zeit für den Schnitt zur Verfügung zu haben
  • Reise- und Produktionskosten können kompensiert werden
  • besseres Equipment, wie etwa Funkstrecken oder Kamerarigs, können angeschafft werden
  • ich seufze nicht mehr jedes Mal verzweifelt, wenn ich die Rechnung für das Webseiten-Hosting erhalte
  • als Nebeneffekt werden auch Artikel auf Kollisionsabfrage gefördert
  • ich kann meinen eigenen Soundtrack zu den Videos produzieren

Moooooment ... eigener Soundtrack! Whaaaat?!? Yup. Wie bereits erwähnt habe ich als Komponist zu diversen Projekten beigetragen. Auf Bandcamp (Öffnet in neuem Fenster) oder Spotify (Öffnet in neuem Fenster) findet ihr meine bisherige Discographie. Diese Erfahrungen möchte ich mir für die Videos zunutze machen und meine eigene Musik dafür produzieren. Damit bekommen sie nicht nur stärker eine persönliche Note von mir, sondern es wird auch über die Zeit ein eigenes, neues Album entstehen. Ab einem bestimmten Pledge werdet ihr dafür einen Downloadcode erhalten.

Hier sind einige Musikbeispiele von mir, die von vergangenen Projekten stammen:

​- ​Tyne created a dark forest (Bandcamp) (Öffnet in neuem Fenster) ​- ​Flomora Original Soundtrack (Bandcamp) ​ (Öffnet in neuem Fenster)​Applonia's Promise Original Soundtrack (Bandcamp) (Öffnet in neuem Fenster) ​- ​Abyssal (Bandcamp) (Öffnet in neuem Fenster)

Auf Streaming-Diensten wie Spotify (Öffnet in neuem Fenster), Apple Music (Öffnet in neuem Fenster) oder Youtube Music (Öffnet in neuem Fenster) findet ihr zudem weitere Beispiele.

Welche Vorteile bieten die Pledges?

Wer mich auf Patreon unterstützt, bekommt mehr von dem mit, was gerade bei mir hinter den Kulissen geschieht. Ich halte euch auf dem Laufenden, an welchen Beiträgen ich gerade arbeite. In einem regelmäßig geposteten Videotagebuch sammle ich zudem, welche Spiele ich für meine Recherchen (oder einfach so in meiner Freizeit) gespielt habe. So bekommt ihr nebenher auch ein paar Geheimtipps und Mini-Kritiken aus meinen Interessensgebieten, vor allem Horror, Arcade-Spiele, asiatisische Spiele, Indie-Games und Kuriositäten. Du bekommst zwei Monate vorher Zugriff auf Einträge des Videotagebuchs, bevor sie auf Youtube für alle Zuschauer veröffentlicht werden.

Beim grössten Pledge erhaltet ihr außerdem Zugriff auf ungeschnittene Interviews, die ich während meiner Recherchen durchgeführt habe. Üblich ist es, dass ich bloß Auschnitte für Videobeiträge verwende, aber mit dem 10 Euro-Pledge könnt ihr das gesamte Gespräch ansehen oder anhören, sofern es aufgezeichnet wurde. Ich würde mich sehr über eure Unterstützung freuen!  Vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit! <3 

(und dass ihr diesen langen Text bis zum Schluss durchgehalten habt ^^).