Umzug geschafft, hello again
Der April ist rum und dies ist der vierte Newsletter in diesem Jahr. Schön, dass ihr wieder mit dabei seid, um zu erfahren, was die Themen in den letzten vier Wochen waren.

Hallo,
Ich bin mit dem Newsletter zu Steady umgezogen, weil bereits die Abos darüber laufen und so habe ich alles bei einem Anbieter. Zudem würde ich den Newsletter gerne weiter ausbauen, um noch mehr Informationen für euch anzubieten. Dafür finde ich diese Oberfläche hier einfach angenehmer. Mit Nachrichten aus dem Landkreis, aber auch privaten Einblicken soll dieser Newsletter Einblicke gewähren ganz nach dem Motto: Dein Ort. Dein Landkreis. Deine Nachrichten.
Schreibt mir gerne, was euch gefällt oder was ihr euch an Themen wünscht, dann nehme ich diese gerne mit auf: heikelachnit@gmail.com
Wenn Euch der Newsletter gefällt, dann sagt es bitte weiter oder verbreitet ihn auch gerne in euren Netzwerken. Zukünftig erhält der Newsletter eine Gliederung und ein Inhaltsverzeichnis. Die Good News des Monats sind neu mit dabei. Weiterhin gibt es eine Übersicht zu den meistgelesenen Artikeln des Monats.
Ich hoffe, euch gefällt die neue Ausrichtung. Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen.
Liebe Grüße aus Elz,
Heike Lachnit
Inhalt
1. Good News im April - Erste Kommune führt Tempo 30 innerorts ein
2. Energiewende - Miteinander reden, nicht übereinander
3. Best of - Die fünf meistgelesenen Artikel des Monats
4. Innenansichten - Corona und plötzlich fehlt die Energie

1. Good News im April
Für mich die gute Nachricht im April war die, dass Brechen als erste Kommune im Landkreis innerorts überall Tempo 30 einführt. Die Weltgesundheitsorgansiation WHO empfiehlt flächendeckend eine Einführung von Tempo 30 innerorts. Paris hat im letzten Jahr flächendeckend Tempo 30 realisiert und in den spanischen Großstädten ist dies ebenfalls umgesetzt. Nun zieht die hessische Kommune Brechen nach.
Dies war ein Wunsch aus einem Beteiligungsprozess und einer Verkehrsschau in 2018. In Brechen wurde als ein Grund die Einheitlichkeit angeführt, damit es keine Verwirrung mehr gibt, in welcher Straße welche Geschwindigkeit gilt. Es ist jedoch auch bekannt, dass eine Reduzierung der Geschwindigkeit zu mehr Verkehrssicherheit, weniger Lärm sowie besserer Luft führt.

Foto Facebook
In Limburg gilt seit letztem Jahr auf der Hauptverkehrsstraße 40 km/h. Und Elz hat sich der Resolution "Städteinitiative Tempo 30" angeschlossen, in welcher es darum geht, rechtliche Voraussetzungen zu schaffen, dass die Kommunen selbst bestimmen können, wo sie Tempo 30 umsetzen können. Lebenswerte Städte entstehen durch angemessene Geschwindigkeiten und die Kommunen können am besten einschätzen, welche Geschwindigkeiten auf ihren Straßen passend sind. Derzeit ist eine solche Umsetzung nur mit viel Aufwand möglich. Daher dauerte in Brechen die Umsetzung auch vier Jahre. Und egal, was auf den Straßen für ein Tempo gilt. Jeder Autofahrende kann mit rücksichtsvollem Fahren zu den Zielen beitragen.
2. Energiewende
Uns ist allen bewusst, dass wir die Energiewende stark vorantreiben müssen, um den Klimawandel zu meistern. Ein Umstieg auf erneuerbare Energien und die Abkehr von fossilen Energieträgern ist geboten. Zudem zeigt der Krieg in der Ukraine, dass wir unabhängig von Energieimporten werden müssen. Die Bundesregierung möchte mit einer riesigen Kraftanstrengung die Stromversorgung bis 2035 auf erneuerbare Energien umstellen. Dies sind ambitionierte Ziele.
Mit der Akzeptanz der Energiewende beschäftigt sich das unabhängige Denk- und Politiklabor Agora (Öffnet in neuem Fenster). Durch Umfragen fanden sie heraus, dass 89 Prozent der Befragten den Ausbau der erneuerbaren Energie für sehr wichtig bis wichtig halten. Die Akzeptanz sank bei der Frage, wie es um Windenergieanlagen im Wohnumfeld aussieht. Da gab es nur noch eine Zustimmung von 78 Prozent. Insgesamt zeigt sich eine hohe Zustimmung, Unterschiede gibt es bei den einzelnen Technologien und problematisch wird es häufig, wenn es um die Standortfragen geht. Es zeigt sich immer wieder, dass alle mit ins Boot geholt werden müssen, um die Ziele gemeinsam voranzubringen. Das dies nicht immer gegeben ist, lässt sich gerade am Thema Solarpark Limburg sehr gut sehen. Dazu habe ich ein Kommentar (Öffnet in neuem Fenster) geschrieben. Um die Akzeptanz zu erhöhen, gehört neben dem Miteinander reden ebenfalls die Beteiligung der Öffentlichkeit und auch die finanzielle Bürgerbeteiligung. Nur gemeinsam ist die Energiewende zu schaffen.
3. Best of des Monats
Die meistgelesenen Artikel des Monats waren in den letzten vier Wochen sehr Elz-lastig, denn verschiedene Themen beschäftigen dort gerade die Bürgerschaft. Ansonsten waren ja auch Osterferien mit weniger Themen.
1 Wohnen auf dem Gelände des Rolli-Marktes (Öffnet in neuem Fenster)
2 Großes Engagement für die Ukraine (Öffnet in neuem Fenster)
3 Bauantrag für Grill- und Umwelthütte auf den Weg bringen (Öffnet in neuem Fenster)
4 Nachrichtenüberblick - Rettungspaket Kreismusikschule (Öffnet in neuem Fenster)
5 DRK Elz freut sich auf den Flohmarkt (Öffnet in neuem Fenster)
4. Innenansichten
Corona und plötzlich fehlt die Energie. So geht es uns seit Mitte April. Wir hatten Corona mit im Urlaubsgepäck, mussten dann unseren Urlaub eher abbrechen und kämpfen noch immer damit. Ich habe dies öffentlich gemacht, weil mir wichtig war zu zeigen, dass es eben nicht eine kleine Erkältung ist. Corona fühlt sich nicht wie ein Sprint an, sondern mehr wie ein Marathon. In vielen privaten Nachrichten schrieben mich Menschen an, denen es genauso ging und die es mutig finden, dass ich offen darüber spreche. Ich habe mich gefragt, warum nicht? Warum machen wir dieses Thema nur mit uns aus und reden darüber nicht mit der Gesellschaft? Ich finde dies sehr wichtig, denn seit 2,5 Wochen plagen wir uns damit rum. Inzwischen negativ getestet sind wir noch lange nicht gesund. Es wird aber jeden Tag besser. Ich muss jedoch ganz anders mit meinen Kräften haushalten, da ich immer wieder erschöpft bin und mir die Energie fehlt. Und dennoch ist unsere Gesellschaft so strukturiert, dass wir nach außen funktionieren müssen. Und dann frage ich mich - wieso? Es ist Zeit, dies zu hinterfragen. Denn es sind viele, die nach einer Erkrankung nicht zügig wieder fit sind - und da spreche ich noch nicht mal über mögliche Langzeitfolgen.
Es heißt immer wieder, wir müssen lernen, mit dem Virus zu leben. Ich bin der Meinung, dass dies nicht möglich sein wird, wenn wir weiterhin am alten Normal hängen bleiben. Wir müssen neue Wege finden. Und sind wir mal ehrlich. Dies betrifft nicht nur unser Leben mit dem Virus. Dies betrifft auch unser Leben und den Klimawandel. Eine Wende um 180 Grad ist notwendig, damit auch die zukünftigen Generationen ein gutes Leben haben.
Schreibt mir gerne Eure Gedanken dazu und tretet mit mir in den Austausch. Ich bin sehr gespannt, wie ihr dazu steht.
Zum Ende
Zum Ende möchte ich gerne noch einen Aufruf starten. Ich möchte mich intensiver mit dem Thema "Inklusion" befassen. Dies ist sehr vielfältig und ich suche Gesprächspartner. Was ist für Euch Inklusion? Wo fehlt es? Was muss sich tun?