Zum Hauptinhalt springen

Herausfordernde Zeiten

Ich bin gerade auf Sommertour unterwegs und möchte mit den Bürgermeistern des Landkreises über den Klimawandel sprechen. Doch diese sind derzeit intensiv mit der Energiekrise beschäftigt.

Hallo,

während ich diese Zeilen schreibe, nieselt es und ich hoffe, es ist etwas mehr als nur ein kleiner Tropfen. Das letzte Mal richtig Regen in Elz gab es Ende Juli. Die Böden sind trocken, braun und staubig. Ich bin derzeit auf Sommertour, um zu schauen, wie die Kommunen auf den Klimawandel reagieren und was sie realisieren, um diesem mit seinen Folgen zu begegnen.

Doch aktuell steht das Thema Energie im Fordergrund. Dies wird eine Herausforderung in den kommenden Monaten werden. Gelingt es jedoch, Energie zu sparen, hat dies wiederum Auswirkungen auf den Klimawandel. Und dies zeigt einmal mehr - wenn es an unseren Geldbeutel geht, sind wir bereit, etwas zu ändern. 

Schreibt mir gerne, was euch gefällt oder was ihr euch an Themen wünscht, dann nehme ich diese gerne mit auf: heikelachnit@gmail.com

Und wenn euch der Newsletter gefällt, dann schickt ihn auch gerne weiter oder sprecht darüber. Nun viel Spaß beim Lesen,

Liebe Grüße aus Elz,

Heike Lachnit

Inhalt

1. Sommertour - Erste Erkenntnisse 

2. Klimawandel - Klimafreundlich Denken

3. Good News - Hessen Pionier

4. Best of des Monats

5. Innenansichten - Neue Herausforderungen

1. Sommertour

Mit einer Woche Pause bin ich seit Ende Juli auf Sommertour unterwegs, um mit den Verantwortlichen in den Kommunen über den Klimawandel zu sprechen. Dies trifft zusammen mit den sonnigsten Sommer und einem der vier wärmsten Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen 1881. Hitzerekorde, trockene Böden und fehlende Niederschläge, Niedrigwasser sowie unangenehme Gerüche entlang der Lahn zeigen sehr deutlich, wohin der Klimawandel führt. Im Landkreis haben sich die Hitzetage verdoppelt (Öffnet in neuem Fenster)

Es sind noch  nicht alle Artikel geschrieben und es stehen auch noch einige Gespräche aus. Doch ich kann bereits jetzt schon sagen, dass die Bürgermeister ähnliche Themen umtreibt. Sehr oft habe ich die Aussage gehört, dass sie mit mehr Personal sowie mehr finanziellen Spielraum auch mehr umsetzen könnten. Und sehr oft kam ein Appell an die Bürger, noch bewusster mit den Ressourcen umzugehen und nachhaltiger zu leben. Die Artikel zur Sommertour findet ihr alle unter Klima lokal (Öffnet in neuem Fenster).

2. Klimawandel 

Im neuen Beitrag setzt sich meine Gastautorin Martina Auer mit dem Thema "Klimafreundliche Denken" auseinander und gibt einige Impulse.

Die Klimakrise ist real und auch bei uns angekommen, nicht nur in anderen Teilen der Welt. Gerade spüren wir sie hier durch Trockenheit, Wasserknappheit und erste Hitzewellen. Wie damit umgehen? Was dagegen tun? Resigniert den Kopf in den Sand stecken?

Das wäre keine Lösung. Dabei ist es gar nicht so schwer, sich heute umweltbewusster zu verhalten als gestern noch. Vielleicht darf man nicht alles auf einmal wollen, aber jeder ernstgemeinte Schritt ist ein guter Schritt.

Ein paar Dinge sollte man sich wirklich bewusst machen, um sie zu verändern.

1. Wir finden noch zu viele Ausreden. Von „Es geht nicht, weil …“ (das erfordert keine Alternativen) müssen wir hin zu der Frage: „Wie kann es anders gehen?“

Von: „Ich kann heute nicht mit dem Fahrrad fahren, weil ich noch einkaufen muss“ zu: „Ich kann einen Rucksack oder Fahrradtaschen mitnehmen.“

„Ich muss mit dem Auto zur Arbeit fahren, weil es mit dem ÖPNV zu lange dauert.“ Aber: Muss ich wirklich den ganzen Weg mit dem Auto fahren, oder kann ich auch einen Teil mit den Bus / Zug etc. fahren? Was ist mit Fahrgemeinschaften (50 Prozent Benzinkosten- und Treibstoffreduktion)?

2. Wir sollten in Ressourcen denken.

Was steckt in diesem oder jenem Gegenstand, das ich einfach vernichte, wenn ich es entsorge? Die Arbeit, die jemand für mich geleistet hat, die Rohstoffe und die Energie, die zur Herstellung, Transport, Verkauf und Entsorgung verwendet werden müssen. Einfache Maßnahmen: Gebraucht kaufen, Teilen, Umnutzen, Reparieren, Recyceln.

3. Welche positiven Effekte hat es für mich, wenn ich mich umweltfreundlicher verhalte?

Beispiel Radfahren: Ich werde fitter, bewege mich an der frischen Luft, spüre das Wetter und beuge Krankheiten vor.

4. Einfach mal machen.

Ohne lange zu zögern. Einfach ausprobieren. Vielleicht auch mal einen Rückschlag in Kauf nehmen aber weitermachen. So wie kleine Kinder Laufen lernen.

3. Good News

Im Juni habe ich euch erzählt, dass ich mich bald Hessen Pionier nennen darf. Nun ist die Kampagne gestartet und es ist soweit.
Mit dem Blog LimburgWeilburg-entdecken (Öffnet in neuem Fenster) zähle ich nun zu den Hessen Pionieren. 

Neben dem Bürgermeister Dr. Frank Schmidt und dem Erlebnishof Weyer hat der Landkreis Limburg-Weilburg nun drei Hessen Pioniere, welche sich für den Tourismus im ländlichen Raum engagieren. Denn das Gute liegt manchmal näher als man denkt. Man muss nur vor die Haustüre treten und mit offenen Augen durch die Region gehen.

Wenn ihr weitere Tipps für den Landkreis habt, dann gerne her damit. Meine Seite auf Ideengarten findet ihr hier (Öffnet in neuem Fenster).

4. Best of des Monats

1 - Spiegelberg-Kamens legt alle Ämter nieder (Öffnet in neuem Fenster)

2 - Mit Blick auf die Vergangenheit Zukunft gestalten (Öffnet in neuem Fenster)

3 - Bewegen für einen guten Zweck (Öffnet in neuem Fenster)

4 - Nachrichtenüberblick Wasser sparen (Öffnet in neuem Fenster)

5 - Zukunft für Senioren im ländlichen Raum gestalten (Öffnet in neuem Fenster)

5. Innenansichten

Wie einige von Euch wissen, bin ich Diplom-Biologin und habe mit dem fachjournalistischen Studium Wissen und Handwerkzeug an der Hand, um wissenschaftliche Themen aufzuarbeiten.

Es freut mich, dass ich nun als freie Autorin beim MTA-Portal tätig bin und meinen ersten Artikel veröffentlicht habe. Wer Interesse daran hat - es geht um das Gleichgewicht des Darm-Mikrobioms mit Pilzen (Öffnet in neuem Fenster).

Zum Ende: Der Regen hält weiter an, die Luft ist frisch, mein Garten atmet auf. So sachte kann es den ganzen Tag regnen, dann haben alle etwas von.