#DerApothekerInformiert - Teil 295

Fußpilz vermeiden

Fußpilz wird meistens von Dermatophyten (Fadenpilze) ausgelöst.

Es sind vor allem die Fußsohlen und/oder die Zehenzwischenräume betroffen.

Es kann dabei zu Rötung, Juckreiz, Schuppung und zu weißlich aufgequollener Haut kommen.

Anstecken kann man sich über Hautschüppchen von infizierten Menschen.

Entweder direkt oder zum Beispiel über anprobierte Schuhe im Schuhladen. Auch über Teppiche (wie im Hotel) kann man sich infizieren.

Um sich zu schützen, empfiehlt es sich dementsprechend, Probiersöckchen im Schuhladen anzuziehen und in Hotels, genauso wenig wie in Schwimmbädern, Barfuß zu laufen.

Außerdem sollten nach dem Duschen die Zehenzwischenräume immer ordentlich abgetrocknet werden und Socken täglich gewechselt werden. Zusätzlich dann, wenn die Füße geschwitzt haben, wie nach dem Sport.

Fußpilz liebt Feuchtigkeit.

Das Risiko einer Fußpilzinfektion kann durch das regelmäßige Eincremen der Füße weiter reduziert werden. Rissige Haut und Verletzungen erleichtern den Pilzen das Eindringen in die Haut.

Sind die Füße nicht zu trocken, reicht auch normale Bodylotion.

Um sich nicht gegenseitig zu infizieren, sollten Menschen mit Fußpilz und Familie zu Hause nicht barfuß laufen und ihre Socken bei 60°C waschen, um damit die Pilze abzutöten.

Für niedrigere Temperaturen gibt es Desinfektionsmittel für die Wäsche.

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