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Exklusive Bonusfolge: Jens Balzer über kulturelle Aneignung

(Foto: Roland Owsnitzki)

Darf ein weißer Reggeae-Musiker Dreadlocks tragen? Darf man sein Kind im Indianer-Kostüm (oder was man dafür hält) zum Kinderfasching schicken? Darf Miley Cyrus twerken? Nur drei Beispiele für ein Thema, das in letzter Zeit heftig diskutiert wird, nämlich kulturelle Aneignung - "cultural appropriation". Die Debatte darüber hat die Gemüter auf beiden Seiten erhitzt - den (oft linken) Gegnern der kulturellen Aneignung und denen, die (von konservativer, aber auch von linker Seite) finden, man solle nun aber mal die Kirche im Dorf lassen. Die Fronten scheinen verhärtet, die Debatte bewegt sich im Kreis. Einer, der uns aus diesem Kreis vielleicht herausführen kann, ist der Kulturjournalist Jens Balzer. Er hat ein Buch über die "Ethik der Appropriation" geschrieben. Wichtig ist ihm, dass man nicht im Modus der "Vebrotsrede" bleibt /"Darf man denn...?") und sich stattdessen darüber verständigt, wie gute und schlechte Appropriation aussieht und außerdem gute und schlechte Kritik daran. Viel Spaß bei unserem Gespräch. 

Jens Balzer: Ethik der Appropriation, Matthes & Seitz Berlin, 87 Seiten, 10 Euro. (Öffnet in neuem Fenster) 

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