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Hoffnung an Tagen wie diesen

Kolumnenbeitrag vom 30.01.2025

Was für wilde Zeiten in denen wir leben. Während der Alltag seine eigenen Herausforderungen mitbringt. Es ist ein komisches Gefühl. Darüber soll dieser vergleichsweise sehr kurze Text handeln.

Ich komme im Moment nicht so zum Schreiben wie ich will - ich habe auch noch ein paar Texte in der Pipeline, die von euch angefragt wurden. Ich habe sie nicht vergessen und werde sie so bald ich kann nachbringen. Leider ist mein Gehirn gerade noch in der Anfangsverwirrung meiner Masterarbeit und lässt andere Themen nur schwer zu. Ich hoffe, dass sich das legt, sobald ich im Flow bin und ich weiterhin monatlich etwas veröffentlichen kann. Bitte seht es mir nach, wenn sie mal ausfällt. Bald ist zumindest dieser Spuk hoffentlich vorbei und dann sehen wir, was auf uns zukommt.

Danke an alle, die meine Texte lesen und finanziell unterstützen. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie viel mir das bedeutet. Es gibt mir Hoffnung an Tagen wie diesen.

An Tagen wie diesen frage ich mich häufig, ob ich nicht vielleicht doch einfach nur hysterisch bin. Die Möglichkeit, dass ich es wirklich sein könnte, ist zu verlockend.

Stell dir vor, all das wäre einfach komplett überzogen. Stell dir vor, das alles wäre nur Alarmismus gewesen. Stell dir vor, dass alles gut wird – tatsächlich gut ist. Lass uns kurz träumen. Für einen Moment.

Doch was fühlst du?

Spürst du das auch? Dieses komische, unangenehme Gefühl?

Bei mir sitzt es in meiner Brust. Es fühlt sich so an, als würde ich jeden Atemzug am Rande eines Abgrunds in großer Höhe nehmen. Es fühlt sich so an, als könnte ich jeden Moment fallen – mein Gehirn ist sich noch nicht sicher, ob es passieren wird. Da ist ein Geländer, ich halte mich daran fest. Es wackelt, der Wind bläst mir ins Gesicht und ich fühle den Abgrund unter mir. Meine Zehen sind schon in der Luft. Unter meinem Fußballen die Kante – scharf, flüchtig. Ich bin mir nur allzu sehr bewusst, dass die Linie zwischen Desaster und diesem eh schon sehr unsicherem Platz sehr, sehr dünn ist.

Ich weiß mein Tagtraum ist nur ein Traum, weil – obwohl ich offen dafür bin, dass all das wirklich nicht real ist – mein Körper weiß, dass ich in Gefahr bin. Ich fühle den Abgrund in mir.

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