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Da ist er wieder. Oder sie? Mit wem habe ich es eigentlich zu tun, wenn das passiert? Wenn es sich so anfühlt, als würde sich die Welt für eine Weile ohne mich weiter drehen. Als wäre da jemand der eine zähe und klebrige Masse in meinen Kopf geschüttet hätte, so dass sich alles in Zeitlupe abspielt: Meine Gedanken, meine Wahrnehmung und selbst meine Körperbewegungen finden 50% langsamer statt. Bis hin zur Erstarrung.

Brain Fog ist eins meiner längsten und wortwörtlich zähesten Begleiter auf dieser Reise und seit Covid-19 ein immer wiederkehrender Begleiter. Wäre er nicht so anstrengend, nervig und würde er nicht immer in den unpassendsten Momenten anklopfen, würde ich vielleicht sogar Freundschaft mit ihm schließen. Aber halt. Warum mache ich das eigentlich nicht?

Weil er mir Angst macht. Ich weiß nicht genau mit wem ich es da zu tun habe und was er eigntlich von mir will. Ist er Freund oder Feind? Bestimmt Feind, wenn er sich so heimtückisch von hinten anschleicht. Denn ein Freund würde doch nett zu mir sein, oder? Und nett ist das hier überhaupt nicht.

Doch irgendwann, es muss in den letzten Wochen gewesen sein, kam mir eine Idee. Was wenn dieser nervige Kollege gar kein Feind ist? Was, wenn er mir, wie jede andere Reaktion meines Körpers, zum Guten dient? Konnte das sein? Konnte dieses eklige Gefühl dass so viel Beklemmung in mir auslöste, wirklich auf meiner Seite sein? Alles fühlt sich in diesen Momenten so an, als würde es erstarren.

Und zack, da war meine Antwort, die mir Monat für Monat kein Arzt und kein Nahrungsergänzungsmittel schenken konnte:

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