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Triathlonpost: 120 Langdistanzen zum Frühstück

Servus vom Fuschlsee! Obwohl: Inzwischen viele Grüße aus München. Wären meine Arme heute so schwer wie meine Beine nach den Feierabend-Laufrunden der letzten beiden Tage, würde die Triathlonpost heute wohl ausfallen. Zum Start ins Wochenende kommt hier eine bunte Mischung an Themen, Updates und Empfehlungen aus der Triathlonwelt und darüber hinaus. Viel Spaß damit!

  • BREAKOUT Triple Tri: Bis nächstes Jahr am Fuschlsee?

  • Viel Glück, Jonas Deichmann: Eine persönliche Begegnung

  • Mobility-Routine für Triathleten: Einfach mal machen

  • Film “Von hier nach da”: Kopf aus, Beine an

  • Triathlon live: Einschalten am Wochenende

BREAKOUT: Es geht weiter

Vor ein paar Wochen gab es mitten in Deutschland das erste BREAKOUT. Ein Konzept, das hauptsächlich aus der Idee besteht, ein paar Tage den Alltag hinter sich zu lassen, abzuschalten und sich in aller Ruhe dem Triathlonsport und seinen persönlichen Interessen zu widmen. Die Premiere hat nicht nur verdammt viel Spaß gemacht, sondern auch nach mehr davon gerufen. Nachdem auch das Interesse groß genug war und das Feedback herrlich positiv ausgefallen ist, hat es nicht lange gedauert, bis die Zukunftspläne geschmiedet waren.

Nächstes Jahr wird es insgesamt drei BREAKOUTs übers Jahr hinweg geben. Der Grundgedanke bleibt immer gleich, nur die inhaltliche Agenda ändert sich. Im Moment finden sich noch Termine und Orte, aber bei einem sind bereits Nägel mit Köpfen gemacht worden - und zwar gestern.

Das dritte und letzte BREAKOUT des Jahres (2025) wird im Hotel Jakob am Fuschlsee stattfinden. Vom 2. bis 5. Oktober 2025 bereiten wir dort alles für einen standesgemäßen Saison-Absch(l)uss unter Gleichgesinnten vor. Das Motto lautet: Triple Tri. Nach dem Anreisetag stehen drei Triathlons an drei Tagen auf dem Programm. Immer gilt Erlebnis vor Ergebnis. Immer gibt es handverlesene Strecken, die zu den schönsten Orten der Region führen. Immer mit Zieleinlauf und -verpflegung im Hotelgarten. Immer entscheidet jeder für sich, in welchem Tempo die Distanzen bewältigt werden. Und natürlich immer eingebettet in einen entspannten Tagesablauf. Es wird sich um alles gekümmert. Es wird alles organisiert. Es wird alles vorbereitet.

Die Anmeldung öffnet wahrscheinlich bereits im Sommer. Insgesamt wird es 30 Plätze für Teilnehmer geben, plus Kapazitäten für Begleitpersonen (denen ein separates, triathlon-unabhängiges Rahmenprogramm angeboten wird). Die genauen Preise müssen noch abgestimmt werden. Alle Details und Infos zum Anmeldestart gibt es dann rechtzeitig über alle Kanäle.

Hoffentlich gibt es an der ein oder anderen Stelle bereits beim Lesen ein bisschen Vorfreude!

120 Langdistanzen zum Frühstück

Eine Begegnung der besonderen Art gab es ebenfalls in Fuschl. Zurzeit bereitet sich Extremsportler Jonas Deichmann im und um das Hotel Jakob auf sein bevorstehendes Projekt vor: Ab kommender Woche, genauer gesagt dem 9. Mai, wird Jonas versuchen 120 Langdistanzen an 120 aufeinander folgenden Tagen zu absolvieren. Als Austragungsort hat er sich die Strecken des Challenge Roth ausgesucht. Die meisten dürften davon bereits gehört haben.

Ich kannte Jonas bisher nur aus den Medien. Er gehört tatsächlich zu den wenigen Protagonisten des Triathlonsports, die ich noch nie persönlich getroffen hatte. Das wollte ich nun ändern und die Gelegenheit nutzen. Beim Frühstück stellte ich mich also kurz vor und einen Moment später saßen wir zusammen am Tisch, um gemeinsam zu frühstücken, uns zu unterhalten und sich kennenzulernen.

Warum schreibe ich das hier? Zum einen, weil ich meinen Mut zusammen nehmen musste, um auf Jonas zuzugehen und ihn anzusprechen. Ich wollte nicht stören oder unhöflich sein, erst recht nicht aufdringlich. Zum anderen, weil ich nicht wusste, ob er überhaupt Lust auf Austausch hat. Schließlich ist er eine gefragte Persönlichkeit, muss immer wieder Fragen beantworten und hätte vielleicht gerne seine Ruhe gehabt - was ich gut hätte verstehen können.

Dass sich daraus ein so angenehmes, offenes und interessantes Gespräch entwickelt hat, das weit weg von Extremsport und Abenteuer-Projekten ging, war eine tolle Erfahrung. Es ist selten geworden, Menschen unvoreingenommen und frei von einer gewissen Erwartungshaltung kennenzulernen - vor allem, wenn dabei mal kein Podcast-Mikrofon läuft. Die Intention war auch nicht, Jonas für einen Podcast zu gewinnen oder sonstige Absichten zu verfolgen.

Was ich sagen will: Manchmal lohnt es sich, auf Menschen zuzugehen. Natürlich mit dem nötigen Respekt, aber mit einem offenen Signal von Interesse. Und manchmal lohnt es sich auch, nicht nur über Triathlon und Sport zu sprechen, sondern sich auf die Suche nach Themen zu machen, über die man einen Menschen wirklich kennenlernt.

Für die 120 Langdistanzen wünsche ich Jonas alles Gute, vor allem aber das Wichtigste: Gesundheit und einen stabilen Körper. Den Rest hat er auf dem Kasten.

Mobility-Routine: Upgrade für dein Triathlontraining

Dass Pilates eine Bereicherung für Triathleten und andere Ausdauersportler sein kann, dürften alle hautnah erlebt haben, die beim letzten BREAKOUT dabei waren. Wer die Erfahrung bisher nicht gemacht hat, sollte das definitiv ändern. Das Potenzial in Sachen Kräftigung der Tiefen- und Haltemuskulatur, Beweglichkeit und Flexibilität ist gewaltig. Wirklich.

Um anzufangen muss auch nicht direkt ein Kurs im nächsten Studio gebucht werden. YouTube und die nötige Motivation reichen vollkommen aus. Auf dem Kanal von Lena’s Health Lab findet sich seit kurzem ein Video, in dem es um Mobility geht. Die meisten Elemente davon, hat Lena beim BREAKOUT genutzt, um triathlonspezifische Reize zu setzen - zum Beispiel morgens zum Start in den Tag oder als Erwärmung vor dem Laufen. Genau deswegen gibt es hier auch nochmal die Empfehlung. Dieses Mal nicht allgemein gehalten, sondern speziell auf dieses Video:

Film: “Von hier nach da”

Und noch eine YouTube-Empfehlung: Auf dem Kanal von Rad Race ist letzte Woche eine Mini-Doku über ein Himmelfahrtskommando erschienen. Es geht um eine Graveltour von München nach Hamburg. Es geht um Kai, der sie fahren will. Und es geht um die vollkommen aberwitzige Idee, dieses Unterfangen in 60 Stunden und ohne Support von außen zu schaffen. Naja. Anschauen lohnt sich, macht Spaß und motiviert:

Triathlon live am Wochenende

Wem das bisher alles zu wenig “echter” Triathlon war, der dürfte dann am Wochenende auf seine Kosten kommen. Beim Ironman 70.3 St. George geht ein hochkarätiges Feld an den Start. Es ist der nächste Halt der Ironman Pro Race Series und dementsprechend wird das Rennen wieder live und kostenfrei gestreamt. Reinschauen könnt ihr am Samstag ab 14:30 Uhr hier:

So, das soll es gewesen sein! Ich wünsche Dir ein hervorragendes Wochenende, gutes Training und viel Spaß bei allem, was so ansteht.

Bis nächste Woche,
Bocki

Kategorie TRIATHLONPOST

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