Zum Hauptinhalt springen

Das Dasein hat Gesichtsausdruck

Morgens ist es still. Ein paar Vögel trällern sich in den Tag, der helle Sound der aufsteigenden Sonne kräuselt einen Anfang in die neue Wirklichkeit. Noch sind alle Situationen unverletzt. Noch ist kein Schwindel. Noch lächele ich ein lockeres “Guten Morgen” in die Öffentlichkeit. Aber Gesichtsausdruck kommt schneller, als einem lieb ist. Im Halbschlaf greifen Routinen, die bis in die Zukunft reichen und ich tue mich schwer, nicht allzu hart an der Vorstellung vorbeizuleben.

„Nun ja“, sagt die Welt noch vor dem ersten Kaffee. Ich drehe dem Kummer diskret den Rücken zu. Die andere Seite der Medaille hebt gerade zu einer differenzierten Betrachtung an, kommt aber nicht weit. Ich stehe lässig im Ungewissen und behalte mein Lachen. Die Welt ist schön, an meinem Zustand kaum ein Zweifel. Es wird eine Zeit folgen, in der ich mir ein wunderbares Dasein angewöhnt haben werde. Mit atemberaubender Weitsicht und unbelasteter Freundlichkeit, locker und liebevoll, freundlich zu meiner Gegenwart.

Bis dahin: mehr Textverdunkelungen.

Auf bald,
Dirk

Ich habe von hier aus eine atemberaubende Sicht auf die Schwierigkeiten.Warum sollen wir uns mit Gedanken belasten? Ich habe viel lieber Gesichtsausdruck.Ich würde gern eines Tages zu mir kommen und freundlich zu meiner Gegenwart sein.Ich drehte mich um und stand lässig im Ungewissen. An meinem Zustand kaum ein Zweifel.Nun, auf die irregeleiteten Bemühungen werde ich vielleicht in Zukunft lieber verzichten.Ich fühlte mich sehr locker - vielleicht gar gut, und nirgends fühlte ich ungeheure Notwendigkeit.Das Dasein stolziert herum wie ein Unglück in der Klemme. Also bleiben Sie irgendwie lustig und liebevoll.Manchmal kam der Tag, war eigentlich nur ein Scherz und ging fort."Guten Morgen", lächelte ich wohl etwas übertrieben in die Öffentlichkeit, die sich aber nur geistesabwesend interessierte.Alles ist stets aufs Neue so dumm.Ich werde trotz meines verwirrten Zustandes ein Lachen im Kopf finden.Nun folgte eine Zeit, in der ich mir ein wunderbares Dasein angewöhnt hatte.

0 Kommentare

Möchtest du den ersten Kommentar schreiben?
Werde Mitglied von Mentalreserven und starte die Unterhaltung.
Mitglied werden